Das Nachrüstfahrwerk aus Edelstahl verfügt über eine Mehrventiltechnologie zum Dämpfen von Bodenwellen. Die Variante 4 ermögliche zudem eine sportliche Straßenlage und mehr Fahrsicherheit, so KW. Einen Auffangbehälter besitze das Fahrwerk nicht mehr; auf diesen könne aufgrund überarbeiteter Ventiltechnik verzichtet werden, teilt KW mit.
Seitlich am Federbein und des Dämpfergehäuses für die Hinterachse befinde sich nun in einem kompakten Ventilgehäuse die getrennt im Lowspeed- und Highspeed-Bereich der Druckstufe einstellbaren Ventile. „Intern sprechen wir bei so einem Dämpferaufbau von einem ‚Dreirohr-Dämpferaufbau‘“, erklärt der Brand Manager von KW, Jonas Ehrmann. Über ein goldfarbenes Einstellrädchen könne mit 14 Klicks die Dämpfung in der Highspeed-Druckstufe und mit dem lilafarbenen Rädchen mit 13 Klicks die Dämpfungscharakteristik in der Lowspeed-Druckstufe angepasst werden.
Die bereits in der Serie tiefergelegte BMW M3 (G80) Limousine und das BMW M4 (G82) Coupé können laut KW durch den Einbau der Variante 4 bis zu 35 Millimeter weiter tiefergelegt werden, was einer Tieferlegung von rund 60 Millimeter beim BMW 3er (G20) entspreche.
Aktuell laufen auch die Tests für den Rennwagen BMW M4 GT3 mit einem fünffach leistungseinstellbaren Rennsportfahrwerk von KW. Auch die Entwicklung des Clubsport und des DDC plug&play Gewindefahrwerks für die aktuelle Generation der BMW M3 (G80) Limousine und des BMW M4 (G82) Coupé sind im Gange. (jwe)