Mit dem Bau einer weiteren Fertigungshalle inklusive Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude betont KW automotive sein Bekenntnis zum Standort in Baden-Württemberg. Die ersten Bau- und Erdarbeiten mit dem Aushub von 16.000 Kubikmetern an Erdreich haben gemäß Unternehmensmitteilung bereits begonnen. Im September soll mit dem Rohbau gestartet werden. Voraussichtlich Ende 2023 sei mit dem Abschluss der Baumaßnahmen zu rechnen.
In der neuen Fertigung plant der Fahrwerkhersteller, elektromagnetische Proportionalventile für semiaktive und aktive Gewindefahrwerke und Schwingungsdämpfer zu fertigen. Zusätzlich wird der moderne Maschinenpark mit CNC-Fräs- und Zerspanungszentren um Laserschweiß- und Laserschneidanlagen zur auftragsbezogenen Produktion erweitert, um flexibler agieren zu können. Schon heute liegt die Fertigungstiefe laut Unternehmensaussage bei nahezu 95 Prozent. Durch den Bau werden weitere Arbeitsplätze in Fichtenberg geschaffen. Bereits heute sind im Gewerbegebiet Hirschäcker bei KW automotive 360 Frauen und Männer tätig; weltweit ist die Unternehmensgruppe Arbeitgeber von über 1.200 Menschen.
Im neuen Firmengebäude entstehen auch Flächen für die Fertigungssteuerung und Entwicklung sowie ein Schulungszentrum für die nationalen und internationalen Fachhandelspartner des Fahrwerkherstellers. Auf rund 1.800 Quadratmetern werden dazu 60 moderne Büroarbeitsplätze für die Verwaltung entstehen. (Simon Bäumer/amz.de)