Trelleborg hat seinen Zwischenbericht für das vierte Quartal 2018 sowie seinen kompletten Jahresabschlussbericht 2018 veröffentlicht. Das operative Ergebnis des vierten Quartals, ohne Vergleichsfaktoren, stieg um 5 Prozent auf 997 Millionen SEK (umgerechnet ca. 95 Millionen Euro) und war damit das bisher höchste eines vierten Quartals. Das gesamte Betriebsergebnis 2018 lag bei 4,69 Milliarden SEK (umgerechnet ca. 448 Millionen Euro), was einer 15-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht.
„Für das Gesamtjahr haben wir erneut ein Rekordergebnis erzielt, obwohl Teile unseres Projektgeschäfts schwer zu kämpfen hatten“, teilte CEO und Präsident Peter Nilsson mit. Der Nettoumsatz für das Gesamtjahr 2018 stieg um 8 Prozent auf 34,005 Milliarden SEK (umgerechnet ca. 3,25 Milliarden Euro), wobei sich der Nettogewinn auf 3,19 Milliarden SEK (umgerechnet ca. 304,5 Millionen Euro) belief. Laut eigenen Angaben konnte Trelleborg seinen Umsatz in den meisten Regionen steigern und verzeichnete einzig in Osteuropa einen merklichen Rückgang. Hauptgrund dafür seien Engpässe in den tschechischen Produktionseinheiten, wie es in der Pressemitteilung heißt. In den letzten 12 Monaten wurden verschiedene Maßnahmen im Geschäftsbetrieb implementiert, die laut Unternehmensleitung nun langsam zu einem marktgerechteren und effizienteren Geschäftsbetrieb führen. Eine merkliche Ergebnisverbesserung sei jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu erwarten. Obwohl es noch Verbesserungspotenziale gäbe, sei das Jahr weitgehend zufriedenstellend verlaufen, waren sich die Verantwortlichen einig.
Der Nettoumsatz im vierten Quartal 2018 stieg ebenfalls um 8 Prozent und betrug 8,34 Milliarden SEK (umgerechnet ca. 796,33 Millionen Euro). Der operative Cashflow betrug 1,17 Milliarden SEK (umgerechnet ca. 111,3 Millionen Euro). Die Entwicklung im Reifengeschäft verlief im Quartal unterschiedlich. Der Absatz von Landwirtschaftsreifen war leicht negativ, was laut eigenen Angaben jedoch vor allem mit dem sehr starken Vergleichszeitraum 2017 zu tun hatte. Die Lieferung von Flurförderfahrzeugen und Baumaschinen entwickelte sich hingegen den eigenen Vorstelllungen entsprechend. "Nach unserer Einschätzung wird die Nachfrage im ersten Quartal 2019 auf dem Niveau des vierten Quartals 2018 oder etwas niedriger liegen", prognostiziert Peter Nilsson.
(dw)