Nach den Worten von Philipp Hess, geschäftsführender Gesellschafter von Hess Automotive, soll mit der Übernahme eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung gefunden werden, die auf den vergleichbaren Werten zweier seit rund 90 Jahren im Markt vertretenen Familienunternehmen beruht. Ein „möglichst großer Teil der Arbeitsplätze soll durch die Übernahme dauerhaft gesichert und erhalten werden“, so Hess.
„Werthenbach ist seit nunmehr fast 90 Jahren mit zwei großen Standbeinen im Kfz- und im Industrieteilehandel tätig. Beide Märkte sind enorm umkämpft und erfordern ständige Innovationen und Investitionen, um den wirtschaftlichen Erfolg und die Arbeitsplätze zu sichern. Wir wollen uns in Zukunft auf den Geschäftsbereich Industrietechnik konzentrieren und haben daher die beste Lösung für eine erfolgreiche Fortführung unserer Autoteilesparte gesucht und mit Hess gefunden“, erläutert Michael Werthenbach, Gesellschafter des Unternehmens Werthenbach.
Mit Übernahme der Werthenbach-Standorte könnte Hess Automotive eigenen Angaben zufolge das eigene Geschäftsgebiet nördlich des Ruhrgebietes und über Minden hinaus erweitern. Niederlassungen existieren bereits in Bielefeld, Braunschweig, Celle, Langenhagen, Lippstadt, Magdeburg, Münster und Northeim. Wie schon bei der Integration von Schwenker in Minden soll laut den Verantwortlichen auch an den betreffenden Standorten in moderne und skalierbare IT-Systeme investiert werden. In Verbindung mit ausgefeilten Logistikprozessen und optimierten Abläufen werde dadurch letztlich eine deutlich verbesserte Produktivität erreicht. Zug um Zug sollen innerhalb eines Jahres alle Standorte in die Hess Automotive überführt werden. Lesen Sie mehr im Werkstatt-Teil - ePaper (03/21).