Von Juli bis September erwirtschaftete Hankook einen konsolidierten globalen Gewinn von rund 1,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 25,7 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Seinen operativen Gewinn konnte der Konzern ebenfalls steigern, wenn auch nicht in gleichem Maße (142,7 Millionen Euro; +6,4 Prozent). Verantwortlich für die guten Geschäfte waren nach Aussage der Verantwortlichen eine „starke Preisstrategie“, positive Wechselkurs-Auswirkungen sowie eine höhere Erstausrüstungs-Nachfrage in wichtigen Märkten wie den USA, Europa, China und Korea. Im Ersatzmarkt verzeichnete der Reifenhersteller jedoch einen leichten Volumen-Rückgang. Weiterhin wichtig bleib für die Koreaner das Geschäft mit Pkw-Reifen ab 18 Zoll aufwärts. Ein Anteil von 41,1 Prozent am gesamten Pkw-Reifenabsatz von Hankook bedeutet gegenüber dem Vorjahresquartal eine Steigerung um 4,7 Prozentpunkte.
Für das gesamte Geschäftsjahr strebt der Reifenhersteller trotz weiterhin vorhandener Marktunsicherheiten ein zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahr an. Dafür strebt Hankook den Ausbau seines Geschäfts mit Reifen ab 18 Zoll aufwärts sowie die Führung im Segment der Reifen für Elektrofahrzeuge an. Wichtige Bestandteile dieser Strategie sind dabei die Erstausrüstung von Premium-Elektrofahrzeuge sowie die kürzlich eingeführte EV-spezifische iON-Reifenfamilie. (dw)