Zu den wichtigsten Leistungen des Tablets zählt laut Angaben der Verantwortlichen etwa die Möglichkeit, über den OBDII-Anschluss den DTC-Code abzurufen, um im Falle einer Fehlermeldung die genaue Ursache zu finden. Leuchte das RDKS-Symbol trotz korrektem Reifendruck, könne mittels der ID-Match-Funktion geprüft werden, ob die Sensor-IDs mit denen im Steuergerät übereinstimmen. Eine Abweichung deute darauf hin, dass nach der Programmierung oder dem Austausch kein Neulernvorgang durchgeführt wurde.
Für den Fall das Reifen mit einem anderen Lastindex – beispielsweise Geländereifen – montiert werden, bestehe ferner die Möglichkeit, neue Werte zu hinterlegen, sodass ein funktionierendes RDK-System aufrechterhalten werden könne. Damit werden nach Herstellerangaben zahlreiche Fahrzeugmodelle von Marken wie Ford oder Stellantis abgedeckt.
Darüber hinaus wurde beim VT 6567 laut Hamaton-Angaben die Speicherkapazität nochmals vergrößert und das OBDII-Neulernverfahren standardisiert. Durch die Kompatibilität mit mehr als 20 Aftermarket-Sensormarken – darunter Hamaton und Tyresure – soll zudem ein möglichst breites Einsatzfeld garantiert werden. Softwareupdates sind ferner in Echtzeit und kabellos über die Live-Sensor-Plattform von ATEQ möglich. Diese sind im Rahmen der zweijährigen Garantie von Hamaton kostenlos. Das Tool soll noch in diesem Jahr in Europa erhältlich sein. (dw)
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