Foto: GTÜ 02/2013

Reifenindustrie

GTÜ/ACE befürchtet missbräuchliche Verwendung des Reifenlabels

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und der ACE Auto Club Europa haben ihre Vorbehalte gegen das seit Herbst 2012 eingeführte sogenannte EU-Reifenlabel erneuert. Die Kritik an der gesetzlich vorgeschriebenen Auskunft über diverse Eigenschaften von Autoreifen begründen die Reifentestpartner unter anderem damit, dass die Werte nicht von unabhängiger Stelle ermittelt werden.

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und der ACE Auto Club Europa haben ihre Vorbehalte gegen das seit Herbst 2012 eingeführte sogenannte EU-Reifenlabel erneuert. Die Kritik an der gesetzlich vorgeschriebenen Auskunft über diverse Eigenschaften von Autoreifen begründen die Reifentestpartner unter anderem damit, dass die Werte nicht von unabhängiger Stelle ermittelt werden.

„Jeder Hersteller führt die Bestimmung der jeweiligen Werte in Eigenregie durch“, kritisieren die beiden Organisationen. Die EU sei nicht in der Lage, die Tests selbst durchzuführen. Auch werde nicht überprüft, ob die Angaben auf dem Label richtig seien. GTÜ und ACE befürchtet daher eine missbräuchliche Verwendung des Siegels zu Lasten der Verbraucher. Das Label selbst muss auf den Prüfstand, fordern die Reifentester des Clubs. In der jetzigen Form könnten sich Konsumenten nicht auf dieses amtlich erscheinende Siegel verlassen. Besonders bei der Disziplin „Nasshaftung“ stimmen die offiziellen Labelwerte nicht immer mit jenen Beurteilungen und Messwerten überein, die die GTÜ in eigenen Testreihen ermittelt hat. Eine Erklärung für die Abweichungen zwischen Testergebnissen und Labelwerten sieht die Prüf- und Sachverständigenorganisation in den unterschiedlichen Messverfahren bei Nässe. Demnach wird der offizielle Labelwert für die Nasshaftung lediglich im Zuge eines Vergleichs mit einem Referenzreifen bei der Verzögerung ermittelt. Beim GTÜ/ACE-Reifentest hingegen werden während einer realen Autofahrt die Bremswege in Metern gemessen. Um die Sicherheit und Tauglichkeit eines Reifens auf Nässe in Gänze zu bewerten genüge es jedoch nicht, lediglich die Verzögerungsleistung zu festzustellen. Ebenso wichtige Kriterien wie Aquaplaningsicherheit und die Haftung bei Kurvenfahrt bleiben bei der jetzigen Label-Einstufung unberücksichtigt.

(kle)

Reifenindustrie

GTÜ sieht Widerspruch zwischen Reifenlabel und Testkriterien beim Winterreifentest

Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) hat in Zusammenarbeit mit dem ACE (Auto Club Europa) sieben Premium-Winterreifen in der Dimension 215/65 R 16 für kompakte SUV verglichen. Die Test-Verantwortlichen weisen darauf hin, dass das ab dem 1. November 2012 für alle Neureifen obligatorische Reifenlabel über die tatsächlichen Winterqualitäten eines Reifens nur eine ungenügende Auskunft gibt. Wichtige Wintereigenschaften wie das Fahrverhalten auf Schnee und Eis würden nicht berücksichtigt. Im Test selbst erreiche keiner der unter die Lupe genommenen Pneus Spitzenwerte in den drei Label-Disziplinen.

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Reifenhandel

Wdk mahnt zur Vorsicht bei der Beurteilung von Label-Abweichungen

Mit großer Aufmerksamkeit werden aktuell die Sommerreifentests nicht nur hinsichtlich der allgemeinen Performance- und Leistungswerte in den relevanten Disziplinen verfolgt, sondern auch bezüglich potenzieller Abweichungen zu den von den Herstellern ausgewiesenen Labeldaten. Kein Medium benennt explizit Verstöße in der Kennzeichnung, die Gegenüberstellung der Testredaktionen von gemessenen Werten und Labelwerten wirft in einigen Fällen jedoch Fragen auf und verdeutlicht Verbesserungspotenzial auf mehreren Ebenen.

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Reifenindustrie

Vorsicht bei Beurteilung von Label-Abweichungen

Mit großer Aufmerksamkeit werden aktuell die Sommerreifentests nicht nur hinsichtlich der allgemeinen Performance- und Leistungswerte in den relevanten Disziplinen verfolgt, sondern auch bezüglich potenzieller Abweichungen zu den von den Herstellern ausgewiesenen Labeldaten. Kein Medium benennt explizit Verstöße in der Kennzeichnung, die Gegenüberstellung der Testredaktionen von gemessenen Werten und Labelwerten wirft in einigen Fällen jedoch Fragen auf und verdeutlicht Verbesserungspotenzial auf mehreren Ebenen.

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Reifenindustrie

Bridgestone Blizzak LM80 fährt Testsieg ein

Der speziell für die neueste Generation von SUVs und CUVs konzipierte Winterreifen Blizzak LM80 sichert sich im aktuellen Test von GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) und ACE (Auto Club Europa) den ersten Platz. Sieben Premium-Reifen in der Dimension 215/65 R 16 für kleine SUV traten auf Dacia Duster Fahrzeugen gegeneinander an. Neben den üblichen Testdisziplinen wie Bremsen und Handling auf Schnee, Nässe und trockenem Untergrund wurden Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte wie Rollwiderstand und Vorbeifahrgeräusch überprüft und mit den Werten der ab 1. November vorgeschriebenen EU-Reifenlabel verglichen.

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