Die Grundsteinlegung für die Anlage, die bei voller Kapazität einen Ausstoß von rund 200 Tonnen pro Tag haben soll, erfolgte im Sommer 2019. Mit dem Bau der neuen Anlage will das Unternehmen seine Produktionsmöglichkeiten deutlich vergrößern, um die steigende globale Spezialreifennachfrage bedienen zu können. Dafür investiert der Konzern rund 25 Millionen US-Dollar (ca. 22,1 Millionen Euro).
Der Bau der neuen Mischanlage ist dabei nur ein Teil eines umfangreichen Expansionsprojekts mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 100 Millionen US-Dollar (ca. 88,2 Millionen Euro). Dazu gehört auch ein neues Spezialreifenwerk, mit dessen Bau GRI Anfang dieses Jahres begonnen hat.
Nach ihrer Fertigstellung soll der Komplex am Standort Mirigama eine Höhe von 100 Fuß erreichen. Der Reifenhersteller setzt dabei auf eine ausgefeilte Stahlkonstruktion. Im Inneren der Anlage sollen sechs parallele Produktionslinien entstehen, von denen aktuell bereits zwei voll einsatzbereit sind. Die Installation der übrigen Linien sei in vollem Gange und soll bis Mitte 2022 abgeschlossen sein, heißt es seitens der Verantwortlichen.
„Wir haben in dieser Anlage ein hochmodernes Produktionssystem mit Hightech-Maschinen aus Deutschland implementiert, die zum Mischen und Mahlen eingesetzt werden. Außerdem verwenden wir ein vollautomatisches Pulverzufuhrsystem für Carbon Black, so dass keine Staubpartikel in die Luft gelangen“, berichtet Ananda Caldera, Executive Director von GRI. „Unser hochautomatisiertes System ist dabei vollständig in sich geschlossen und das erste seiner Art in Sri Lanka“. (dw)