Das Contidrom diente mit seiner Vielfalt an Teststrecken wieder einmal als Ort für die Leistungstests von AutoBild. Final wird viermal ein „vorbildlich“ vergeben, an die Marken Goodyear, Continental, Hankook und Michelin. Die meisten Punkte sammelte dabei der „tadellos agierende Eagle F1 Asymmetric 6 aus dem Hause Goodyear.“ Aufgrund von „ausgewogener Leistung zum fairen Preis“ belohnt AutoBild den Maxxis Victra Sport 5 VS5 mit der Auszeichnung „Preis-Leistungs-Sieger“.
Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 überzeugt mit „ausgewogener Leistung auf höchstem Niveau, guten Aquaplaningreserven, kurzen Bremswege, präzisem Handlingverhalten und niedrigem Rollwiderstand". Sein Heimspiel nutzt der Continental Sport Contact 7. Seine Bilanz: „Sportreifen mit besten Handlingeigenschaften auf trockener Piste, gute Aquaplaningreserven, kurze Bremswege, sicheres Fahrverhalten bei Nässe.“ Den zweiten Platz teilt sich das neue Conti-Profil mit dem Hankook Ventus S1 evo3 („überragende Fahreigenschaften auf nasser Piste, sicheres Trockenhandling, kurze Bremswege auf nasser wie trockener Fahrbahn“). Bei beiden Profilen ist laut AutoBild allerdings der Abrollkomfort mäßig. Anschluss an die Spitze hält der Michelin Pilot Sport 4. Dem „teuren“ Reifen werden ein „ausgewogen hohes Leistungspotenzial, dynamisches Trockenhandling und präzises Einlenkverhalten“ attestiert.
Das Feld der „guten“ Gummis führt der bereits erwähnte Maxxis Victra Sport 5 VS5 an. Gut und günstig mit „ausgewogenen Leistungen auf nasser wie trockener Piste“. Der Bridgestone Potenza Sport folgt mit „guten Sicherheitsreserven bei Aquaplaning, dynamischen Handlingeigenschaften sowie direktem Einlenkverhalten“. „Gut“ ist auch der Vredestein Ultrac Vorti + auf Platz sieben. Ein „ausgewogener Sportreifen mit dynamischen Handlingqualitäten bei Nässe“ und „angenehmem Abrollkomfort“ zum „fairen Preis“.
Die erste wirklich kritische Beurteilungen erhält der „befriedigende“ Nexen N’Fera Sport. Vor allem das „übersteuernde Fahrverhalten auf trockener Piste“ sorgt für eine Abwertung. Und auch Falken ist laut AutoBild mit dem Azenis FK510 nicht auf Augenhöhe zu den besten Reifenmarken. „Schwaches Gripniveau und verlängerte Bremswege bei Nässe, Tendenz zum Übersteuern“ – die Japaner erhalten von Möller und Klipp einen Arbeitsauftrag. Der Star Performer UHP-3 ist seinem Preisniveau entsprechend abgeschlagen auf dem letzten Rang. „Nicht empfehlenswert“, weil „gefährlich lange Bremswege und mangelnder Grip bei Nässe, verzögertes Anlenken, schwammiges Fahrverhalten“. Interessant ist ein OE-Pick der Testcrew. Mit gravierenden Sicherheitsmängeln bei Nässe schneidet ein als Stichprobe mitgetesteter Spritsparreifen der Erstausrüstung ab. (kle)
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