Wie bereits beim ersten Formel 1-Test des Jahres in Jerez waren die Witterungsverhältnisse auch beim zweiten Test in Barcelona kühl, zudem gab es Sprühregen. Dennoch absolvierten die Teams ein umfangreiches Testprogramm. Bis auf die Regenreifen testeten sie sämtliche Pirelli-Mischungen für die kommende Saison. Die Intermediates wurden dabei allerdings kaum eingesetzt. Zusätzlich zur Formel 1-Reifen-Range des Jahres 2015 konnten die Teams in Barcelona den Prototyp einer Medium-Mischung testen, die Pirelli derzeit entwickelt. Paul Hembery, Motorsport Direktor Pirelli, kommentiert die Testeinheiten: “Der bekannte Kurs ist abwechslungsreich sowie technisch anspruchsvoll und somit eine ideale Teststrecke. Dort kann das Verhalten der Reifen in allen Details untersucht werden. Es ist noch zu früh, um fundierte Vergleiche zum Vorjahr ziehen zu können, doch die Rundenzeiten weisen bereits darauf hin, dass die Autos in diesem Jahr schneller sind. Mit vielen der hier erzielten Testzeiten wäre man in der vergangenen Saison auf der Pole Position gelandet. Das Testprogramm der Teams hier in Barcelona war umfassend, auch Boxenstopps wurden geübt, um wirklich alles über die Merkmale der Pirelli Reifen-Range 2015 zu erfahren und ihre neuen Autos darauf einzustellen. Diese Arbeit wird beim dritten und letzten vorsaisonalen Test fortgesetzt, der ebenfalls in Barcelona stattfindet und am kommenden Donnerstag beginnt. Für die Teams ist das die letzte Möglichkeit, ihren Autos den Feinschliff zu geben, bevor in Australien der erste Grand Prix der Saison gestartet wird. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, bekanntgeben zu dürfen, dass Pirelli, wie schon im Vorjahr, im Mai Titel-Sponsor des Formel 1 Grand Prix von Spanien und im Juli des Formel 1 Grand Prix von Ungarn sein wird.” Zu Testzwecken stehen jedem Team im Jahr 2015 insgesamt 110 Reifensätze zur Verfügung. Im vergangenen Jahr waren es noch 135 Sätze.
Reifenindustrie
23. Februar 2015
