Das neue Spitzenmodell im Falken-Katalog ist ab Frühjahr offiziell im Handel erhältlich. Zunächst stehen 81 Größen von 17 bis 21 Zoll zur Verfügung. Alle Reifen der Serie sind in der Geschwindigkeitsklasse Y (300 km/h) zugelassen. Wichtigstes Merkmal des neuen Pneus ist laut Herstellerangaben eine besondere Aramid-Verstärkung, die aus dem Motorsport adaptiert wurde. Diese soll den Azenis FK520 strukturell fester machen und zugleich für eine geringere Verformbarkeit, verbesserte Fahrstabilität und präziseres Einlenkverhalten sorgen.
Ferner konnten die Falken-Entwickler eigenen Angaben zufolge im Vergleich zum Vorgängermodell eine zehnprozentige Gewichtseinsparung erzielen. Diese reduziere die ungefederten Massen sowie den Rollwiderstand und optimiere so die Kraftstoff-Effizienz. Außerdem wurde die Bodenaufstandsfläche optimiert, um ein gleichmäßigeres Abriebsbild zu realisieren.
Moderne Simulationstechnik im Einsatz
Ein weiterer Schwerpunkt bei der Entwicklung war das sogenannte Diamant-Cut-Profil, das nach Aussage der Verantwortlichen beim Azenis FK520 nun erstmals in Serie geht. Unterstützt wurden die Entwicklungsprozesse durch die Falken-eigene 4D Nano-Simulation aus Japan. Diese habe bei der Entwicklung der Profilblockkanten mit Diamantschnitt und der dort integrierten Geräuschdämpfungselemente geholfen, heißt es seitens der Reifenmarke.
„Der Falken Azenis FK520 ist unser jüngster UHP-Reifen mit einem besonders guten Zusammenspiel aus Grip, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Effizienz. Falken hat hier alle Erfahrungen der Materialentwicklung und Simulationstechnik gebündelt, um ein außergewöhnlich leistungsfähiges Premium-Produkt zu entwickeln“, fasst Andreas Giese, Senior Manager Corporate Planning und Product Planning bei der Falken Tyre Europe GmbH, zusammen. (dw)