Für die aktuelle Version des Branchenbarometers erfolgte die Abfrage Anfang-Mitte Oktober zu Beginn der diesjährigen Winter-Umrüstsaison. Der Indexwert zeigt sich dabei stabil und erreicht mit 102 Punkten exakt das gleiche Niveau wie zu Beginn des zweiten Quartals. Weitgehend ähnliche Resultate ergeben sich auch bei der Beurteilung der Lage des Reifenfachhandels insgesamt sowie bei der Beurteilung der eigenen Situation. So betrachten 51 Prozent der Befragten (Q2/2022: 50 Prozent) die Lage des Reifenfachhandels als gut oder sehr gut, während 8 Prozent die aktuelle Lage der Branche als schlecht respektive sehr schlecht bewerten (Q2/2022: 8 Prozent).
Die Situation des eigenen Bertriebs wird seitens der Befragten weiterhin positiver wahrgenommen: Insgesamt 61 Prozent sehen sich selbst in einer guten oder sehr guten Lage (Q2/2022: 64 Prozent). 5 Prozent beurteilen die eigene Situation jedoch als schlecht bzw. sehr schlecht (Q2/2022: 5 Prozent).
Weitere Teuerungen bei Energie erwartet
Das Spezialthema im Zuge Abfrage für das Branchenbarometer war dieses Jahr der „Einfluss der Energiekrise“. Dabei gaben 63 Prozent der Befragten an, dass sie bereits mit höheren Stromkosten konfrontiert seien. 54 Prozent berichten von Verteuerungen beim Gas und 42 Prozent von höheren Heizölpreisen. Dass der Zenit der Energiepreise noch nicht erreicht ist, befürchtet die deutliche Mehrheit der Betriebe. 82 Prozent antworten mit „auf jeden Fall“ oder „eher ja“ auf die Frage, ob sie kurzfristig mit weiteren Preisanhebungen rechnen. Als Folge der gestiegenen Energiekosten haben viele der Befragten ihre Dienstleistungspreise (78 Prozent) sowie ihre Produkt-/Teilepreise (67 Prozent) erhöht. (dw)
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