Michael Lutz, Sales Director Central & East Europe von Cooper Tire & Rubber Company Deutschland und Klaus Faust, Reifenexperte und Off-Road-Trainer, arbeiten Hand in Hand.
Foto: Olaf Tewes
Michael Lutz, Sales Director Central & East Europe von Cooper Tire & Rubber Company Deutschland und Klaus Faust, Reifenexperte und Off-Road-Trainer, arbeiten Hand in Hand.

Handel

Das Off-Road-Umrüst-Einmaleins 

Die Segmente SUV und Geländewagen haben in den letzten Jahren in der Zulassungsstatistik kontinuierlich zugelegt. Zahlreiche Modelle werden mit speziellen Off-Road-Reifen ausgestattet. Umso erstaunlicher ist die Beobachtung, dass im Reifenfachhandel diese Reifen­gattung doch eher stiefmütterlich behandelt wird.

Die Redaktion sprach mit Michael Lutz, Sales Director Central & East Europe von Cooper Tire & Rubber Company Deutschland, über das Potenzial und die Möglichkeiten für den Reifenfachhandel in dieser speziellen Reifengattung. Die Marke Cooper wurde vor einem Jahr vom Good­year-Konzern übernommen. Sie stellt die perfekte Ergänzung zur Offroad-Palette des Mutterkonzerns dar. Mit 151 SKUs dar, die für SUV und 4x4-Fahrzeuge erhältlich sind, verfügt Cooper nach eigenen Angaben über die größte Range in diesem Segment.

Die zahlreichen Besonderheiten im Off-Road-Segment haben dazu geführt, dass Cooper gemeinsam mit dem Reifenexperten Klaus Faust ein spezifisches Schulungsprogramm aufgelegt hat. Neben einer umfassenden theoretischen Einführung und einer Produktschulung kommt vor allem die praktische Unterweisung nicht zu kurz. Nach der Schulung können Reifenfachhändler ihren Kunden eine kompetente Beratung bieten und den optimalen Reifen für das jeweilige Fahrzeug vorschlagen.

Zur idealen Vermarktung bietet Cooper ein auf­einander abgestimmtes Gesamtpaket an. Im ersten Schritt ist es wichtig, sich als Offroad-Experte off- und online zu positionieren. Neben einem entsprechenden Internet-Auftritt und Hinweisen auf der Homepage machen Plakate am Point-of-Sale (PoS) die Kunden aufmerksam. Ein aufmerksamkeitsstarkes Hinweisschild verweist auf die Offroad-Kompetenz. Hilfreich ist sicherlich auch die Folierung eines Kundenersatzfahrzeuges.

Darüber hinaus berät der Reifenhersteller bei der Einrichtung eines kleinen Reifenlagers mit ausgewählten Produkten. So lassen sich beispielsweise mit den Größen 265/60 R18, 255/65 R17 oder 235/65 R17 unterschiedlichste Fahrzeugmodelle bereifen.

Lesen Sie den vollständigen Artikel im Offroad-Spezial in der April-Ausgabe.

Off-Road-Fahren findet immer mehr begeisterte Endkunden, die in ihr Hobby investieren.

Lukratives Segment

Zusatzumsatz durch Off-Road-Reifenvermarktung

Das SUV-Segment ist mittlerweile das größte Segment innerhalb der Zulassungsstatistik. Aber auch die 4x4-Fahrzeuge erfreuen sich einer guten Resonanz beim Autofahrer. Für den Reifenfachhandel sind vor allem die speziellen Off-Road-Reifen eine lukrative Einnahmequelle.

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Motorrad

Auffrischung im Offroad-Programm von Dunlop

Dunlop verpasst zwei im Line-up etablierten Offroad-Profilen eine Auffrischung: Der Motocross-Trainingsreifen Dunlop D952 hat nun für die vier Größen 80/100-21 51M, 110/90-18 61M, 120/90-18 65M und 110/90-19 62M die ECE R75-Zertifizierung und damit eine Straßenzulassung erhalten. Eine weiteres Update betrifft den Wüsten- und Geländereifen D908 RR – die Größe 90/90-21 54S sowie die beiden Größen 140/80-18 70R und 150/70B18 70S verfügen ab Produktionsmonat April 2021 über eine M+S-Kennung.

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