Testsieg für den Neuling Continental Sport Contact 7.
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Testsieg für den Neuling Continental Sport Contact 7.

Sommerreifen

Continental Sport Contact 7 fährt in Sonderklasse

„Überragend“ – so urteilt Thiemo Fleck in seinem Sommerreifentest für „sportauto“ über den Continental Sport Contact 7. Der Neuling fährt in der Dimension 235/35 ZR19 direkt an die Spitze der UHP-Wertung. Das UUHP-Ranking führt der Bridgestone Potenza Sport an.

Die Reifengröße 235/35 ZR19 passt auf viele Kompaktsportler. Sportauto hat die Unterschiede im Markt erhältlicher Sommerprofile herausgefahren – vom „komfortabel-nassgriffigen“ UHP-Reifen bis hin zum Racetrack-tauglichen Semislick. Straßen und Rennstreckeneinsatz wurden getrennt bewertet. „Während sich UHP- und Doppel-Ultra-High-Performance-Straßenreifen (UUHP) mit leichten Verschiebungen bezüglich der Nass-/Trocken-Gewichtung nach den bewährten sportauto-Standardkriterien bewerten lassen, gilt für Sportreifen unsere Sonderwertung für Cup- und Race-Reifen. Der Unterschied liegt wesentlich in der Bewertung der Nässe-Eigenschaften: Während bei UHP- und UUHP-Reifen die Nässequalitäten mit starken 40 bzw. 30 Prozent einfließen, zählen sie bei der Race-Wertung nur zu 10 Prozent mit. Komfort- und Rollwiderstandsaspekte haben für uns auf der Rennstrecke ebenso keine Bedeutung“, erläutert das Medium.

In der Kategorie UHP siegt der Continental SportContact 7. „Bei alltagsrelevanten Fahrbahn- und Reifentemperaturen überragende Verzögerung nass wie trocken. Trotz kleiner Einschränkungen in der Sportwertung sehr ausgewogen“, so das Fazit. Sportauto vergibt die Wertung „überragend“. Als „sehr gut“ empfindet Reifentester Thiemo Fleck den Michelin Pilot Sport 4. Er führt aus: „Bei noch sicherem Nässeverhalten sehr spontan, direkt, präzise und dynamisch auf trockenen Strecken.“ Negativ falle ein vergleichsweise breiter Grenzbereich auf Nässe, Pfützenempfindlichkeit und eine geringe Eigendämpfung auf. Im Bewertungsspektrum „guter“ Sommerreifen landen der Pirelli P Zero PZ4 („ordentliche Seitenführung und sehr neutrale Balance“; „längere Bremswege auf Nässe, eingeschränkte Kurvenfestigkeit“) und der Falken Azenis FK510 („bei etwas schwächerer Traktion, aber kurzen Bremswegen sicher und leicht beherrschbar auf Nässe“; „im Trockenen wenig sportives und sehr träges Lenkansprechen, geringe Lenkpräzision, sehr lastwechselempfindlich“).

Das getestete UUHP-Trio dominiert der Bridgestone Potenza Sport. Seine Bilanz: „Überragende und sichere Kurvendynamik auf nassen und trockenen Strecken, verbunden mit überraschend guter Aquaplaning-Vorsorge. Hohe Lenkagilität und -präzision.“ Überzeugen können die Prüfer auch der „gute“ Hankook Ventus S1 evo Z („mit Ausnahme der längeren Bremswege dank sehr guter Aquaplaning-Vorsorge auf Nässe recht sicher fahrbar. Dynamisch-sportive, allerdings noch wenig vertrauensbildende Handling-Eigenschaften“) und der „gute“ Goodyear Eagle F1 SuperSport ("mit Ausnahme der längeren Bremswege und einer gewissen Lastwechselempfindlichkeit noch ausgewogene Leistungen auf Nässe"; „im Trockenen finden Auto- und Reifenkonzept nicht recht zusammen“).

In der dritten Reifenklasse „Semislick-/Cup-Reifen“ kann offenbar gar der Nankang AR-1 punkten. „Rennreifen-typisches, eher softes Einlenken. Temperaturabhängig hohes Grip- und Seitenführungsniveau. Am Testfahrzeug i30 N mit Straßen und Rennstrecken-Luftdruck leicht beherrschbare neutral-untersteuernde Querdynamik“, so das Urteil. Für „sehr gut“ hält Fleck auch die Profile Pirelli P Zero Trofeo R („sehr präzises Lenkverhalten auf hohem Seitenführungsniveau. Breiter, vertrauensbildender Grenzbereich, neutrale bis leicht untersteuernde Balance, einfach kalkulierbare Lastwechselreaktion, starke Traktion. Auf niedrigem Niveau beherrschbares Nässeverhalten“) und Michelin Pilot Sport Cup 2 („für einen Cup-Reifen erstaunlich hohes Nassgriffpotenzial mit jedoch sehr schmalem Grenzbereich. Hohe Präzision und sehr vertrauensbildende Fahrbarkeit im sportlich-dynamischen Geschwindigkeitsbereich“). Sportauto urteilt über alle Kategorien hinweg sehr milde. (kle)

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