Der Traditionszulieferer richtet sein Antriebsgeschäft neu aus – die Automobilsparte steht künftig nicht mehr im Hauptfokus.
Foto: Continental
Der Traditionszulieferer Continental richtet sein Antriebsgeschäft neu aus – die Automobilsparte steht künftig nicht mehr im Hauptfokus.

Antriebswandel

Continental richtet ContiTech neu aus

Künftig soll der Fokus von ContiTech auf den Industriekunden liegen. Mit dem Antriebswandel verliert das Automotive-Geschäft zunehmend an Bedeutung.

Continental richtet den Unternehmensbereich ContiTech strategisch neu aus. Dazu fokussiert sich der Unternehmensbereich künftig auf den Ausbau seines Industriegeschäfts.  Mit der Neuaufstellung soll der Schritt vom klassischen Produktlieferanten zum Anbieter integrierter Lösungen gelingen. Die Automobilaktivitäten stehen aufgrund der aktuellen Transformation vor besonderen Herausforderungen.

Mit der Neuausrichtung sollen Entscheidungswege verkürzt, Zentralfunktionen gestrafft und Hierarchieebenen verringert werden, so die Vorgabe. Im Geschäftsfeld der Original Equipment Solutions wird ab Mai 2023 übergreifend die Mehrzahl der Automobil-Aktivitäten von ContiTech gebündelt. Mittelfristig könnte die Bündelung auch eine weitere Verlagerung der Produktionsstandorte mit sich bringen. Aktuell ist ContiTech mit mehr als 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 40 Ländern aktiv.

Zahnriemen werden zunehmend zum Auslaufmodell. Riemenlose Verbrenner und Elektroauto verändern den Markt massiv.
Foto: Continental
Zahnriemen werden zunehmend zum Auslaufmodell. Riemenlose Verbrenner und Elektroauto verändern den Markt massiv.

Das künftig zentrale Industriegeschäft werde entsprechend der Kundenstruktur mit regionalem Fokus aufgestellt. Um auch weiterhin eine führende Rolle in der (industriellen) Antriebstechnik zu behalten, soll die neue Position des Chief Technology Officers zukünftig den Ausbau der Werkstoffkompetenz vorantreiben. Darüber hinaus sollen übergreifende Forschungstätigkeiten und die Entwicklung materialgetriebener, wertschaffender und nachhaltiger Lösungen Mehrwerte schaffen. (sib/amz.de)

Continental Hauptverwaltung.jpeg

Industrie

Contis Reifen-Division punktet

Continental erzielt laut Konzernführung im ersten Quartal 2021 in einem dauerhaft anspruchsvollen Marktumfeld ein gutes Ergebnis. Die Reifen-Sparte hat erneut entscheidenden Anteil daran, dass sich Conti behaupten kann.

    • Industrie, Automotive, Continental
nikolai-setzer-conti.jpeg

Continental

„Marktorientierte Neuausrichtung“ und verschlankter Vorstand

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat weiteren Anpassungen der Konzernstruktur zugestimmt. Die organisatorische Veränderung hatte der Vorstand im September 2021 vor dem Hintergrund der Transformation der Mobilitätsindustrie beschlossen.

    • Industrie, Continental
Entschlossenes Conti-Duo: Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender, und Finanzvorständin Katja Dürrfeld.

Industrie

Conti steigert Konzernumsatz um 6 Prozent

Continental erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2021 ein positives Nettoergebnis. Der Zulieferer beweist sich in herausfordernden Zeiten als stabile Größe im Automobilgeschäft. Der Unternehmensbereich Tires bleibt eine Cashcow – in 2022 soll mit Reifen ein Umsatz zwischen 13,3 und 13,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

    • Industrie, Continental
Im Reifenersatzgeschäft haben diverse Faktoren für einen rückläufigen Umfang der Industrielieferungen an den Handel geführt.

Reifenindustrie

Rückläufige Industrielieferungen an Distributionslandschaft

Die deutsche Kautschukindustrie ächzt unter den Belastungen steigender Rohstoff- und Personalkosten sowie der Inflation, die auf die Kaufbereitschaft der Endverbraucher drückt. Der wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. macht sich Sorgen um den Standort Deutschland.

    • Reifenindustrie, Reifenmarkt, Markt