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Foto: Continental
Continentals Reifenwerk Rayong – mit Solarmodulen bestückt. 

Industrie

Conti schärft Nachhaltigkeits-Bewusstsein an Reifen-Standorten

Continental fördert seit 2013 mit ihren jährlich stattfindenden Energy & Environment Days (EE-Days) das Bewusstsein für Umweltthemen an allen Reifen-Standorten.

Die interne Initiative konzentriert sich laut Unternehmensangaben auf Energieeffizienz, Wassereinsparung und den Einsatz natürlicher Ressourcen zur Abfallvermeidung. „Wir begreifen nachhaltiges Wirtschaften als unsere Verantwortung und sind davon überzeugt, dass der Beitrag jedes Einzelnen wichtig ist, um Continental bis 2030 im Bereich Nachhaltigkeit zum fortschrittlichsten Hersteller in der Reifenindustrie zu entwickeln“, erklärt Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereichs bei Continental. Petschik ergänzt: „Die Energy & Environment Days sind für uns eine wichtige interne Plattform, um unsere strategischen Initiativen, lokalen Projekte und den persönlichen Beitrag, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Continental zur Erreichung unserer Umweltziele leisten, hervorzuheben und zu honorieren.“

Durch die Fokussierung auf umweltrelevante Themen wie Energie- und Wasserverbrauch, CO2-Emissionen, Abfallreduzierung und die Erhöhung der Recyclingquote unterstützen die EE-Days nach Ansicht der Verantwortlichen wichtige Bereiche der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie des Reifenherstellers. Bis spätestens 2050 will Continental 100 Prozent Klimaneutralität entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette erreichen. Das Geschäftsfeld Tires verbraucht laut Konzernangaben bereits heute im Vergleich zum Industriedurchschnitt pro produzierter Tonne Reifen 55 Prozent weniger Wasser und 17 Prozent weniger Energie. Bis 2030 sollen jeweils zusätzlich 20 Prozent eingespart werden.

Conti betreibt seit einigen Jahren Photovoltaik-Anlagen in seinen Werken in Gqeberha (Südafrika), Camacari (Brasilien), Hannover (Deutschland) und Modipuram (Indien). In 2014 wurde zudem das Reifenwerk in Hefei (China) mit einer Solaranlage mit einer Kapazität von 6,1 Megawatt ausgestattet und im Juni 2020 auf 13,9 Megawatt erweitert. Jährlich können in diesem Werk laut Unternehmensangaben rund 13 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt werden. Auch im Reifenwerk in Rayong (Thailand) wurden im Februar 2021 Solaranlagen auf zwei Werksgebäuden, einem Parkhaus und einem Wasserrückhaltebecken mit einer Gesamtfläche von 27.400 Quadratmetern und einer Gesamtleistung von 4,2 Megawatt angebracht.

Mit dem Programm „Carbon Neutral for Emission Free Vehicles“ will die Continental AG ab 2022 ihr weltweites Geschäft für emissionsfreie Autos, Busse, Züge und andere Fahrzeuge klimaneutral stellen. „Erreicht wird die Neutralisierung der CO2-Emissionen im ersten Schritt durch das Erzeugen von gleich hohen sogenannten negativen Emissionen. Dafür werden im gleichen Ausmaß all jene Emissionen neutralisiert, die bei der Beschaffung und Zulieferung von Rohstoffen oder Materialien, bei der eigenen Produktion sowie der Verwertung zum Nutzungsende entstehen“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Lesen Sie mehr zu den Nachhaltigkeitsbestrebungen von Conti in der Print-Ausgabe. (kle)

An seinem Standort in der thailändischen Provinz Rayong nutzt SRI künftig die nach eigenen Angaben größte Solaranlage der Welt. 

Solaranlage mit 40.000 Paneelen

SRI-Standort Thailand forciert Ökostrom-Nutzung

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    • Sumitomo, Reifenindustrie
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Industrie

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Seit 2020 bezieht Continental den Strom für sämtliche Produktionsstandorte komplett aus erneuerbaren Energiequellen – dies bescheinigt ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer von KPMG.

    • Industrie, Continental
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