„Unser Unternehmensbereich Rubber Technologies hat insbesondere dank des guten Geschäfts mit Ersatzreifen und Industrieprodukten ein robustes Ergebnis erzielt – und dies trotz erhöhter Belastungen durch steigende Rohstoffpreise, Energie- und Logistikkosten“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental. So wuchs der Umsatz in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge ging jedoch um 3,7 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent zurück. Hierbei machten sich zunehmend die gestiegenen Rohstoffkosten bemerkbar, heißt es seitens der Verantwortlichen.
Im Unternehmensbereich Automotive Technologies verringerte sich der Umsatz im dritten Quartal 2021 um 15,9 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei -2,3 Prozent (Q3 2020: 1,9 Prozent). Ursächlich hierfür seien vor allem der globale Halbleitermangel und die daraus resultierende geringere Fahrzeugproduktion. „Dies trifft besonders unseren Unternehmensbereich Automotive Technologies, dessen Produktportfolio über einen hohen Elektronikanteil verfügt“, so Setzer.
Zwar rechnet Continental mit einer Verbesserung der Versorgungslage in den kommenden Monaten, der Halbleitermangel sowie steigende Rohstoffpreise werden die Automobilindustrie jedoch voraussichtlich auch im vierten Quartal dieses Jahres sowie im gesamten Jahr 2022 belasten. Entsprechend haben die Verantwortlichen den Ausblick für das Gesamtjahr bereits Ende Oktober auf einen Konzernumsatz von rund 32,5 bis 33,5 Milliarden Euro (zuvor 33,5 bis 34,5 Milliarden Euro) angepasst. (dw)