Recogni arbeitet an einer neuen Chiparchitektur für die auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Objekterkennung in Echtzeit. Die Prozessoren der Zukunft sollen unter anderem in Continental-Hochleistungscomputern im Auto eingesetzt werden, wo sie die schnelle Verarbeitung von Sensordaten übernehmen. Als strategischer Investor will Continental neben der finanziellen Unterstützung vor allem Fachkompetenz in den Bereichen KI und Fahrerassistenzsysteme in die Weiterentwicklung des Chipdesigns einbringen.
„Ohne schnelle Chips keine Vernetzung, keine Automatisierung und kein autonomes Fahren“, bringt es Frank Petznick, Leiter der Continental-Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme, zusammen auf den Punkt. „Mit unserer eigenen Forschung für neue Chipdesigns, den strategischen Partnerschaften mit großen Chipherstellern wie NVIDIA und der Investition in Recogni legen wir die Basis für die Deckung des zukünftigen Bedarfs an hoch spezialisierten Prozessoren für Sensormodule und Steuergeräte und für unsere mächtigen Hochleistungscomputer im Fahrzeug.“
Experten von Continental gehen davon aus, dass bereits im Jahr 2026 eine erste Serienproduktion mit dem neuen Chipansatz möglich ist. Über die exakte Höhe der Conti-Beteiligung haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. (dw)