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Reifenhandel

BRV: Stückabsatz erreicht Vorjahresniveau

Stichhaltige Zahlen zum Gesamtgeschäftsjahr 2019 im Reifenersatzmarkt liegen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. zwar erst in einigen Wochen vor, dennoch sieht sich der Verband angesichts erster Hochrechnungen in seiner Prognose von diesem Frühjahr bestätigt. Der BRV prognostizierte im Marktsegment Consumer-Reifen (Pkw, 4x4 und Llkw) ein Plus von 1,1 Prozent, im Stückabsatz in etwa das Niveau des Vorjahres. Der Branchenverband erkennt zudem weitere Verschiebungen zu Gunsten von Ganzjahresreifen.

Stichhaltige Zahlen zum Gesamtgeschäftsjahr 2019 im Reifenersatzmarkt liegen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. zwar erst in einigen Wochen vor, dennoch sieht sich der Verband angesichts erster Hochrechnungen in seiner Prognose von diesem Frühjahr bestätigt. Der BRV prognostizierte im Marktsegment Consumer-Reifen (Pkw, 4x4 und Llkw) ein Plus von 1,1 Prozent, im Stückabsatz in etwa das Niveau des Vorjahres. Der Branchenverband erkennt zudem weitere Verschiebungen zu Gunsten von Ganzjahresreifen.

Darüber hinaus geht der BRV davon aus, dass auch die Prognose von +0,3 Prozent im Stückabsatz Lkw-Reifen erreicht werden könnte, wobei sich hier bereits im Jahresverlauf gezeigt habe, dass Runderneuerte wiederum besser abschneiden als Neureifen. Auch auf qualitativer Ebene, also in punkto Umsatzentwicklung, erwartet der Branchenverband ein "leicht positives Ergebnis". Insgesamt gehen die Verantwortlichen von einem geringfügigen Umsatzwachstum aus, was primär auf den für den Reifenfachhandel günstigen Produktmix sowie auf steigende Dienstleistungserträge im Reifen- und Autoservice zurückzuführen sei.

Auffallend waren laut dem BRV in diesem Jahr die ausnahmslos positiven Indices im quartalsweise erhobenen BRV-Branchenbarometer. "Die durchgehend gute Branchenstimmung führt uns zusammen mit den derzeit vorliegenden Absatz- und Umsatzindikatoren zu dem Schluss, dass 2019 im Großen und Ganzen ein gutes Jahr für den Reifenservice-Sektor war und die Branche somit auf guter Basis ins Geschäftsjahr 2020 starten kann. Dabei gilt wie immer: Abweichend vom Branchenschnitt wird es über- wie unterdurchschnittliche Unternehmenskonjunkturen geben", so der BRV in einer Mitteilung.

Prägend für den Ausblick in die nähere Zukunft ist nach Ansicht der Branchenexperten die Tatsache, dass sich unsere Branche seit Jahren in einem weitgehend gesättigten und daher tendenziell stagnierenden Absatzmarkt bewegt und auch für 2020 keine nennenswerten Absatzimpulse zu erwarten sind. Auf der anderen Seite führe die rasante technische Entwicklung auf dem Automobilsektor insgesamt, aber auch speziell im Reifenbereich dazu, dass die Ansprüche an technische Ausstattung und personelles Know-how stetig steigen. Stichworte seien der für Fahrzeugdiagnose, Wartungen und Reparaturen erforderliche Zugriff auf Hersteller- und/oder Fahrzeugdaten, der langsam steigende Anteil an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und neue Meilensteine in der Reifenentwicklung. All dies biete Chancen - der Beratungs- und Handlingbedarf durch eine Fachwerkstatt steige, Prozesse könnten optimiert und Prozesskosten dadurch gesenkt werden. Damit diese Potenziale erschlossen werden können, müsse allerdings erst einmal in erheblichem Maße in die Betriebs- und Werkstattausstattung investiert werden und auch die Notwendigkeit von gut ausgebildeten Fachkräften nehme zu. Der BRV folgert: "Unternehmen, die in diesem Umfeld auf Dauer erfolgreich agieren wollen, sind deshalb gefordert, deutlich mehr als die branchendurchschnittlichen Renditen zu erwirtschaften und sich strategisch auszurichten, um durch entsprechende Investitionsentscheidungen auf dem Weg in die automobile Zukunft mit den Wettbewerbern Schritt halten zu können."

Lesen Sie eine detaillierte Vorausschau auf das Jahr 2020 in der Print-Ausgabe.

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Reifenindustrie

55 Millionen Reifen verkauft

Nach Angaben des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. wurden hierzulande 2018 im Reifenersatzgeschäft rund 55 Millionen Reifen verkauft. Der Absatz im Durchschnitt aller Produktsegmente sank laut dem Branchenverband um rund 1 Prozent.

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Reifenhandel

Rückläufige Zahlen im Felgensegment

„Im gelben Bereich“ sieht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. die (BRV, Bonn) die Lage auf dem Ersatzmarkt für Kfz-Felgen im 1. Halbjahr 2015. Im aktuellen Räder-Sell-In-Panel beurteilen 13 von insgesamt 15 Teilnehmer ihre Situation als „mittelmäßig“. Das Panel wird zweimal jährlich im Auftrag des Arbeitskreises Felgenhersteller erhoben.

    • Reifenhandel, Felgen, Tuning

Reifenindustrie

Deutsche Kautschukindustrie verzeichnet Minus von 2,6 Prozent

Nach Angaben des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. war das vergangene Jahr insgesamt durch ein starkes 1. Halbjahr und eine deutlich schwächere Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte gekennzeichnet. Besonders der Absatz mit automotiven Anwendungen nahm ab. Im Ergebnis sank der Branchenumsatz laut wdk 2018 um 2,6 Prozent auf 11,44 Milliarden Euro.

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Reifenhandel

Marktlage bleibt angespannt

Knapp 51 Millionen Fahrzeugreifen aus den Segmenten Consumer-Reifen (für Fahrzeuge der Klassen Pkw, Off-Road und Leicht-Lkw) und Lkw-Reifen wurden laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. im Jahr 2014 im deutschen Reifenersatzgeschäft vom Handel an Verbraucher verkauft. Hinzu kamen rund 276.000 Stück aus den vergleichsweise kleinen Segmenten der Reifen für Motorräder, landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge sowie Erdbewegungsmaschinen. Das macht insgesamt einen Stückabsatz von leicht über 51 Millionen und damit rund 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

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