Genauso verhält es sich beim Busprofil U-AP 002, das Bridgestone im April dieses Jahres als neues Flaggschiff seines Stadtbus-Portfolios auf den Markt gebracht hat. Die Reifneuheit weist den EU-Reifenlabelwert „B“ für den Rollwiderstand auf und ermöglicht laut Herstellerangaben einen reduzierten Kraftstoffverbrauch sowie geringere Abgasemissionen. Dank der um neun Prozent erhöhten Nutzungsdauer für eine längere Laufleistung und der Möglichkeit zur Runderneuerung soll der U-AP 002 mit einer überzeugenden Gesamtlebensdauer aufwarten. Diese Eigenschaften ergäben zusammen einen langlebigen Reifen, der die Gesamtbetriebskosten pro Kilometer erheblich reduziert.
„Unsere Bridgestone-Neureifen werden so hergestellt, dass sie perfekt im Bandag-Runderneuerungsverfahren erneuert werden können. Dabei erfüllen sie dieselben Qualitätsstandards wir Neureifen (ECE 109) und erhalten die Original-Karkasse mit Marke und Alter“, erläutert Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe, den Ansatz.
Neben der Reduzierung der benötigten Ressourcen sollen durch die Runderneuerungen auch die CO2-Emmissionen gesenkt werden. Welche Einsparungen sich genau ergeben zeigt ein Beispiel, das auf internen Auswertungen von Bridgestone basiert. 50 Busse mit insgesamt 200 Bandag-Reifen könnten demnach rund 11.000 Liter Rohöl und bis zu 3.000 Kilogramm Stahl sparen. Das CO2-Einsparpotenzial liegt in diesem Fall laut Ergebnissen des Centre for Remanufacturing and Reuse bei etwa 5.000 Kilogramm.
„Kunden, die auf Bandag-Runderneuerungen setzen, entscheiden sich damit für wirtschaftliche Nachhaltigkeit bei voller Produktleistung“, fasst Christoph Frost zusammen. Ab dem vierten Quartal dieses Jahres soll daher auch der zur Hauptausführung 275/70 R22.5 passende Bandag-Laufstreifen U-AP 002 im Markt verfügbar sein. Als Neureifen soll der U-AP 002 im Laufe des Jahres auch in den Abmessungen 245/70 R19.5, 215/75 R17.5 und 315/60 R22.5 erhältlich sein. 2022 ergänzt dann noch die Größe 265/70 R19.5 das Line-up.
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