Bei der Entwicklung der Reifen für das elektrische Škoda-SUV nutzte Bridgestone die unternehmenseigene virtuelle Reifenentwicklungstechnologie, mit der sich laut Unternehmensangaben die Anzahl der Reifenprototypen und somit auch der physische Testaufwand reduzieren lassen. Zudem reduziere die Technologie den Rohstoffverbrauch und die CO2-Emissionen und verkürze ferner die Dauer bis zur Markteinführung um bis zu 50 Prozent.
Die Turanza Eco-Reifen für den Enyaq iV sind in Größen von 18 bis 21 Zoll erhältlich. Durch den Einsatz der Enliten-Leichtbautechnologie wurde der Rollwiderstand der Reifen nach Aussage der Bridgestone-Verantwortlichen um bis zu 30 Prozent und das Gewicht um bis zu 20 Prozent reduziert. „Die Reifen erfüllen so die besonderen Ansprüche des Škoda Enyaq iV in Bezug auf Handling, Verschleiß, Effizienz sowie Langlebigkeit und verhelfen diesem zu einer elektrischen Reichweite von bis zu 529 Kilometer“, heißt es seitens des Konzerns weiter.
Bridgestone ist bereits OE-Lieferant für eine ganze Reihe an E-Fahrzeugen der Volkswagen-Gruppe, darunter etwa der Audi Q4 e-tron, der VW ID.3 oder der Cupra Born. Reifen für E-Fahrzeuge machen derzeit einen zweistelligen Prozentanteil des gesamten Pkw-Erstausrüstungsangebots von Bridgestone EMIA aus. Der Anteil hat sich laut Herstellerangaben seit 2019 verdreifacht und soll bis zum Jahr 2024 auf über 20 Prozent ansteigen. (dw)
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