Anfang des Jahres hat Yokohama eigenen Angaben zufolge sein "Nachhaltigkeits"-Engagement in Thailand, einem der bedeutendsten Naturkautschukproduzenten, ausgeweitet. Eine enge Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort beinhaltet auch die Gewährleistung einer transparenten und zuverlässigen Lieferkette, die wiederum die Bauern wirtschaftlich stärken und für ein stabiles Einkommen sorgen soll, heißt es seitens des Reifenherstellers.
Basis einer aktuellen Vereinbarung ist laut den Verantwortlichen eine Umfrage unter den Naturkautschukplantagen, die letztes Jahr von der lokalen Tochtergesellschaft durchgeführt wurde. Bisher konnten dabei 70 Landwirte befragt werden, bis 2021 sollen es insgesamt 500 sein. Die Umfrageergebnisse sollen bei der Analyse der Herausforderungen helfen, mit denen sich die Plantagen konfrontiert sehen. Daraus will Yokohama erarbeiten, wie die nachhaltige Naturkautschukgewinnung für alle Beteiligten künftig aussehen und weiter optimiert werden kann. Zudem habe man bereits ein System etabliert, das das in den Anlagen verwendete Wasser reinigt.
Als Herausforderungen bezeichnet Yokohama rechtswidrige Entwaldung, die Frage der Landnutzung, Menschenrechtsverletzungen sowie die nachteiligen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt in den Anbaugebieten für Naturkautschuk.
Lesen Sie mehr im Recycling-Spezial der Mai-Ausgabe.
(kle)