Als „sehr sicherer Allrounder“ erreicht der Blizzak LM 005 von den zehn Kandidaten (Größe: 225/50 R 17 H/V) das beste Ergebnis. Auf Platz zwei landet BF Goodrich mit dem g-Force Winter 2, dem die Tester eine „gute Schneeperformance“, aber auch ein „leichtes Nässedefizit“ bescheinigen. Nur knapp dahinter reihen sich der Vredestein Wintrac Pro („kurvenfest auf nassen, bremsstark auf trockenen Straßen“) und der Michelin Alpin 6 („gute Trocken- und Nass-, aber eingeschränkte Winterperformance“) ein. Beide Reifen erzielen ebenfalls noch die Note „sehr gut“, der Wintrac Pro ist zudem der „Preis-Leistungs-Tipp“ der ams-Redaktion.
Im Testmittelfeld – beziehungsweise auf den Plätzen fünf und sechs – rangieren der Vorjahressieger Goodyear UltraGrip Performance + („überdurchschnittliches Gripniveau auf Schnee“) und der Nokian WR Snowproof („höchste Kraftstoffeffizienz durch niedrigsten Rollwiderstand“). Bei beiden Profilen bemängeln die Tester die Leistungen auf nasser Fahrbahn, beim Nokian-Reifen stehen zudem „Nachteile auf Schnee“ in der Beurteilung.
Den geteilten siebten Rang belegen der Toyo Observe S 944 („sehr guter Kurvengrip auf trockenem Asphalt, leider etwas bremsschwach“) und der Giti GitiWinter W1 („günstigstes Produkt auf reduziertem Leistungsniveau, ohne gravierende Mängel"). Den neunten Platz teilen sich der Maxxis Premitra Snow WP 6 und der Falken Eurowinter HS01, die das Quartett der „befriedigenden“ Reifen komplettieren. Das Maxxis-Produkt weise zwar „keine gravierenden Mängel“ auf, jedoch kritisieren die Tester den „schmalen Grenzbereich und geringe Reserven auf Schnee“. Dem Falken-Pneu wiederum fehlen „bei sonst noch befriedigenden Leistungen“ vor allem „Fahrstabilität und Effizienz“. Als Testfahrzeug diente der ams-Redaktion ein 3er BMW.
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(dw)