Das Potenzial runderneuerter Reifen soll durch eine AZuR/DBU-Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT belegt werden. In dieser heißt es: „Bei Pkw-Reifen ergibt sich gegenüber den Neureifen bei allen Szenarien eine CO2-Einsparung. Neben der CO2-Bilanz weist die Runderneuerung Vorteile bei Ressourcenschonung und Entsorgungsaufwand auf.“ Messungen durch das unabhängige Prüflabor Nord im Rahmen dieser Studie ergaben laut AZuR-Mitteilung, dass runderneuerte Reifen dieselbe Rollwiderstandsklasse erreichen wie die Neureifen, auf deren Karkassen sie aufbauen. Für die Produktion der runderneuerten King-Meiler Profile in Norddeutschland fänden ausschließlich Karkassen von Premiummarken Verwendung. Die Performance, die Runderneuerte bereits heute auf die Straße brächte, sei absolut konkurrenzfähig. Runderneuerte Reifen werden nach Ansicht des AZuR-Netzwerks einen signifikanten Anteil an der Mobilität der Zukunft haben.
Die Auto Zeitung nahm das von den AZuR-Verantwortlichen angeführten King-Meiler Gummi im Jahr 2020 in ihren Winterreifentest auf. Das Urteil über das Profil WT81 fiel damals wenig freundlich aus: „Mangelhaft bei Schnee und Nässe, funktioniert nur auf trockenem Untergrund akzeptabel. Der runderneuerte King Meiler ist zwar mit Abstand das billigste Produkt im Test, doch wer ihn aufzieht, spart am falschen Ende."
Lesen Sie einen in unserem Magazin veröffentlichten Experten-Beitrag zu runderneuerten Pkw-Reifen hier. (kle)