Er konstatierte, dass die Autohäuser zu einem großen Teil vom Service leben. Durch die aufkommende Elektromobilität werde vor allem der Werkstattservice geringer ausfallen. In diesem Zusammenhang gab er zu bedenken, dass die Autohäuser in den nächsten zehn Jahren noch ein „reges Servicegeschäft mit Verbrennern“ erwarten dürften. „Danach werden uns 70 Prozent der Wartungserlöse wegbrechen!“
Aus diesem Grund müssten neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Beispielhaft nannte er das Autovermietungsgeschäft. Die VW-Handelsorganisation habe mit der Marke Euromobil rund 24.000 Mietwagen zur Verfügung, die mit der VW-Mietwagentochter Europcar in einer gemeinsamen Plattform zusammengeführt werden könnten. Im Übrigen geht Dirk Weddingen davon aus, dass der stationäre Handel eine Renaissance erleben werde, denn nur so lasse sich Kundenbindung entwickeln. (oth)