Hacobau identifiziert in Zusammenarbeit mit seinen Kunden aus der Kfz-Branche das jeweils optimale Konzept zur Reifeneinlagerung. Sollen Kundenräder lieber direkt vor Ort im eigenen Reifenlager untergebracht oder besser mithilfe eines externen Dienstleisters outgesourced werden? Jede der beiden Optionen hat seine Vor- und Nachteile.
Während Räderhotels den Kfz-Betrieben die Erfordernis von Reifenregalen, Reifencontainern oder auch Reifenlagerhalle und damit den nahezu vollständigen Logistikprozess abnehmen, leidet hierunter in der Regel vor allem die Flexibilität. Aufgrund der externen Räderlagerung resultiert eine Abhängigkeit, die kurzfristige Wechseltermine unmöglich macht. Bleibt die Lieferung der Kundenräder einen Tag beispielsweise wetterbedingt ausstehend oder verspätet sich, steht die Werkstatthalle still. Viele Autohäuser in ländlichen Regionen, wo das Preisniveau der Reifenlagerung generell niedriger ist, ärgern sich jedoch vor allem darüber, dass die Lagergebühren zum durchlaufenden Posten werden. Wenn auf dem eigenen Grundstück noch genügend Platz für Reifencontainer oder Reifenlagerhalle zur Verfügung steht, fällt die Entscheidung zur internen Reifenlagerung oftmals sehr leicht. Aufgrund der eingehenden Lagergebühren, welche meistens zwischen 25 und 50€ je Saison liegen, rechnet sich laut den Hacobau-Verantwortlichen selbst die Investition einer kompletten Reifenlagerhalle mit Reifenregalen innerhalb kürzester Zeit. So betrage der Amortisationszeitraum je nach Ausstattung und Größe weniger als 3 Jahre.
Gegen die Auslagerung und für die Einlagerung der Kundenräder in einer Reifenlagerhalle hat sich in der jüngsten Vergangenheit auch das Autohaus Auto-Müller GmbH & Co. KG in Hüttenberg entschieden. Das im hessischen Lahn-Dill-Kreis gelegene, 1970 gegründete Autohaus bietet als Vertriebs- und Servicepartner der Marken Audi, Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge ein umfassendes Angebot rund um das Thema Mobilität. In dem mittelständischen Unternehmen mit circa 70 Angestellten werden jährlich rund 1.200 Gebrauchtwagen und knapp 600 Neuwagen verkauft. Zusätzlich durchlaufen pro Jahr mehr als 13.000 Fahrzeuge die Werkstatt, was täglich in etwa 56 Durchgänge sind. Die Tendenz ist kontinuierlich steigend. Um die Reifenlagerung wirtschaftlicher zu gestalten, machte sich Geschäftsführerin Sabine Fremerey-Warnecke auf die Suche nach einem Partner. Sie stieß auf die Firma Hacobau Hallen- und Containersysteme GmbH aus Hameln. Mit mehr als 800 Referenzobjekten in der Kfz-Branche bundesweit gilt das mittelständische Stahlbauunternehmen aus dem Herzen des Weserberglands als Experte, wenn es um die Reifenlagerung geht. Hierbei setzt die Hacobau GmbH maßgeblich auf Baukastensysteme, welche sich individuell auf die jeweiligen Kundenanforderungen anpassen lassen und selbst Jahre später modular erweiterbar sind. Laut Angaben des Herstellers werden dabei sämtliche Produkte rund um die Reifenlagerung zu 100 Prozent in Deutschland hergestellt. Die Wahl fiel bei einer gewünschten Lagerkapazität von 1.000 Radsätzen auf eine zweischiffige Reifenlagerhalle mit den Abmessungen von 14 x 20 Metern.
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(kle)