Der laut Unternehmensangaben branchenweit erste Reifenprofil-Scanner funktioniert in Verbindung mit einem kamerafähigen Smartphone oder einem RDKS-Gerät, mit dem die zu messende Reifenlauffläche erfasst wird. Moderne „Computer Vision“ und künstliche Intelligenz erstellen dann ein 3D-Modell jedes Reifenprofils, das wiederum als Grundlage für eine präzise, digitale Messung dient. Diese lässt sich als Ergebnisbericht speichern und teilen. Durch die bedarfsgerechte Integrierbarkeit in mobile Applikationen könnten neben Reifentechniker:innen auch Privatpersonen ohne Training Reifenprofile scannen.
Mit ihrer neuen Lösung wollen die Datenerfassungs-Spezialisten vor allem analoge Mess-Verfahren ersetzen. „Die Digitalisierung hat in den letzten zehn Jahren die Sicherheitsstandards in der Automobilindustrie revolutioniert, jedoch verharrt die Reifenwartung hartnäckig im analogen Zeitalter. Bei Anyline ersetzen wir überholte manuelle Messverfahren durch die digitale Datenerfassung. Das vereinfacht und beschleunigt die so dringend nötigen Reifeninspektionen, während Fahrer:innen von einem Mehr an Sicherheit profitieren”, fasst Lukas Kinigadner, CEO und Mitbegründer von Anyline, den Anspruch des Unternehmens zusammen. Die mobile Messtechnologie soll stetig weiterentwickelt werden und perspektivisch auch in anderen Branchen – etwa in der Logistik oder dem Gesundheitswesen – zum Einsatz kommen. (dw)