Die Programmierzeit der vier Sensoren beträgt rund 15 bis 20 Sekunden. Zudem funktioniert die Programmierung selbst in der Verpackung. „Bis dato musste jeder Sensor einzeln mit einem Handgerät programmiert werden. Das ist zeitintensiv und kann speziell während der Hochsaison fehleranfällig sein“, sagt Sven Müller, Sales Director RDKS.
Nach der Auswahl des Fahrzeugs wird der Menüpunkt „Multiprogrammierung“ ausgewählt und bestätigt. Anschließend werden alle vier Sensoren simultan programmiert und im Anschluss auf Fehler in der Programmierung geprüft. So erstellt das Alcar Tech 600 automatisch einen abschließenden Prüfbericht über den Status der Sensoren, dieser wird im Display angezeigt. Das neue Feature wird von allen Universal-Sensoren von Alcar unterstützt, die nach Juli 2021 produziert wurden. Für Kunden ist das Update kostenfrei.
Ab Mitte September dieses Jahres wird die Multiprogrammierung mit dem Update 3.1. für das Tech 600 RDKS-Tool gewährleistet. Ab Februar 2022 stellt der Hersteller die Funktion auch für die Plug&Drive-Sensoren zur Verfügung. Aktuelle Lagerbestände, die keinen Hinweis auf der Verpackung aufweisen, unterstützen das Feature noch nicht. „Wir erhöhen den Anteil an Universal-Sensoren mit der Möglichkeit zur Multiprogrammierung sukzessive, um alle Partner zur Wintersaison bestmöglich zu unterstützen“, so Sven Müller. (jwe)