Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) als Veranstalter, der VDMA Landtechnik und der Ausstellerbeirat der Agritechnica sind in ihren Gesprächen gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass die Rahmenbedingungen für eine Durchführung der Veranstaltung nicht mehr gegeben sind. „Diese Entscheidung haben wir in der Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit aller getroffen. Wir bedauern die Absage zutiefst. Viele unserer Aussteller, Partner, Besucher und Mitglieder sowie unser gesamtes DLG-Team haben bereits eine großartige Vorarbeit geleistet. Unser Blick richtet sich jetzt auf die Planung der Agritechnica 2023 sowie der weiteren nationalen und internationalen Veranstaltungen und Messen der DLG im nächsten Jahr“, erläutert Dr. Reinhard Grandke, Hauptgeschäftsführer der DLG.
„Die Entscheidung, die Agritechnica abzusagen, fällt uns besonders schwer, da sich viele Unternehmen mit ihren Innovationen gezielt auf die Weltleitmesse vorbereitet haben“, ergänzt Freya von Czettritz, Projektleiterin der Agritechnica. „Auch wenn die Agritechnica im nächsten Jahr nicht wie geplant in Hannover stattfinden kann, bleibt sie dennoch Anlass, um den Fokus auf die Neuheiten der Landtechnikbranche zu richten. Deshalb haben wir die Preisträger des führenden Neuheitenpreises der internationalen Landtechnik wie geplant bekanntgegeben.“
Das digitale Zusatzangebot der Agritechnica, das im November 2021 gestartet ist, steht laut Angaben der Verantwortlichen wie geplant bis Ende März 2022 auf der Digital-Plattform „DLG-Connect“ zur Verfügung. Besuchern bietet die Plattform die Möglichkeit, sich über aktuelle Angebote und Informationen der Landtechnikhersteller zu informieren, an digitalen Events teilzunehmen und sich mit Unternehmen und Landwirten zu vernetzen. Der nächste Präsenz-Termin für die Agritechnica ist nun der 12. bis 18. November 2023 in Hannover. (dw)