Die YOTTA Automobile (Guangzhou) Co. Ltd. ist chinesischer Akteur im Bereich Fahrzeugdigitalisierung, Elektrofahrzeuge und emissionsfreie Energielösungen. Die Abt-Konzerntochter Abt Sportsline hält am geplanten Joint Venture eine Beteiligung von 34 Prozent. Weiterer Partner ist der Investor Dr. Cornelius Boersch.
Die neu gegründete chinesische Gesellschaft erhält das Exklusivrecht, Veredelungsteile, Co-Branded Vehicles und Services unter der Marke Abt in China zu vermarkten. Die Abt-Gruppe will Synergien zwischen dem wachstumsstarken eMobility-Bereich und dem klassischen Veredelungsgeschäft schaffen. Im Rahmen des Joint Ventures sollen unter anderem Abt-Sondereditionen in Zusammenarbeit mit Audi (FAW) in China produziert und vertrieben werden. Des Weiteren hat Abt Sportsline im Rahmen der chinesischen Expansion bereits MoU mit den großen chinesischen OEMs SOKON Group und GAC Motor Co., Ltd. (Guangzhou) unterzeichnet. Gemeinsam mit diesen Automobilherstellern plant Abt Sportsline die Produktion von Special Editions unter der Marke Abt für den chinesischen Markt. Das Joint Venture soll nach derzeitiger Planung der Abt-Gruppe ein mittelfristiges Umsatzpotenzial im jährlichen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich generieren.
Das Joint Venture ist laut Management Teil der Abt-Strategie, die weltweite Präsenz mit Schwerpunkt Europa, USA und Asien weiter auszubauen. „Das Joint Venture in China ist ein Meilenstein in der Firmengeschichte von Abt. Der chinesische Markt ist der größte Markt für Pkw weltweit und die wachsende chinesische Mittelschicht schätzt hochwertige, individuelle Autos. Daneben bietet uns der Ausbau unseres Geschäfts in China die Chance, die starke Marke Abt sowie unsere Positionierung als Technologieführer im Bereich eMobility und Brennstoffzellen international weiter auszubauen. Wir freuen uns, unsere Marke, die für Made in Germany-Produkte steht, noch internationaler aufzustellen“, kommentiert Hans-Jürgen Abt, CEO der Abt SE. (kle)