Das Goodyear-Gummi wird von den Testern auch als effizientester Reifen unter den empfehlenswerten Profilen geadelt. Platz zwei erreicht der Continental PremiumContact 6, „mit starker Performance bei Trockenheit, aber leichten Einbußen bei Nässe“. Der Pirelli P Zero PZ4 komplettiert das Treppchen. Auf trockener Piste fällt der Pirelli gegenüber den Besten offenbar etwas ab.
Besonders stark ist nach Ansicht von Reifenexperte Paul Englert im Trockenen der Michelin Pilot Sport 4. Lediglich beim Einlenken mangele es dem Michelin-Reifen etwas an Spontaneität. Eine Empfehlung bekommt auch der Falken Azenis FK510, dem nasser Asphalt liegt und der laut AutoZeitung zudem das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Keine Empfehlung erhält der Nokian Powerproof. Das Profil der finnischen Reifenmarke fällt mit „langen Nass-Bremswegen“ auf. Auch der Maxxis Victra Sport 5 wird aufgrund seiner Performance auf nasser Straße abgewertet. Und in der Bilanz des Dunlop Sport Maxx RT2 und des Hankook Ventus S1 evo3 heißt es: „Rollen zwar effizient, sind beim Nassbremsen aber nicht griffig genug.“ Mangelnde Griffigkeit und Handlingvermögen auf Nässe will Hankook mit einer überarbeiteten Laufflächenmischung ab dem 1. Quartal 2021 behoben haben.
Schlusslicht im Test ist der Nexen N’Fera Sport. Ihm werden Schwächen auf nasser und trockener Fahrbahn attestiert. Auf Augenhöhe mit den besten Profilen im Markt ist Nexen mit diesem Sommerprofil nach Ansicht der Tester also noch lange nicht. Final zum Prozedere: Die Tests wurden bei rund 25 Grad Celsius auf einem Seat Leon 1.5 eTSI mit 150 PS und Doppelkupplungsgetriebe gefahren. Die Profile für den Test stellte Reifen-vor-Ort zur Verfügung. Die B2C-Reifenplattform der Saitow AG tritt als offizieller Partner des Sommerreifentests auf.