Mit seinem erweiterten Entwicklungszentrum in Schanghai will ZF die Weichen für weiteres Wachstum im chinesischen Markt stellen. Nach Angaben des Unternehmens macht es die erweiterte Anlage im Stadtteil Songjiang möglich, ZF-Neuentwicklungen schneller auf die Märkte in Asien-Pazifik anzupassen. Die Entwickler arbeiten vor allem an Antriebs- und Fahrwerktechnik für alle Anwendungen.
Im Mittelpunkt stehen Produkte für die Elektromobilität. Das neue Entwicklungszentrum arbeitet mit dem ZF-Technologiezentrum in Anting (bei Schanghai) zusammen, das sich auf aktive und passive Sicherheitstechnik für den asiatischen Markt konzentriert. Bis 2022 sollen im neuen Entwicklungszentrum in Songjiang neue Arbeitsplätze entstehen. ZF plant mit 600 zusätzlich eingestellten Ingenieuren, die die aktuelle Belegschaft von 400 Entwicklern verstärken. In die gesamte Erweiterung investiert ZF insgesamt 50 Millionen Euro. „Die Investition in das neue Entwicklungszentrum verdeutlicht unsere Lokalisierungsstrategie: Wir wollen viele Produkte auf den Zielmarkt maßschneidern, aber auch Impulse aus China schneller aufgreifen“, so ZF-Vorstandsmitglied Peter Lake bei der offiziellen Eröffnung des Entwicklungszentrums. „Darin zeigt sich, welch hohe Bedeutung ZF China als dem größten und bedeutendsten asiatischen Markt beimisst.“
(akl)