Pirelli brachte 2013 Reifen mit PNCS-Technologie (Pirelli Noise Cancelling System) auf den Markt. Bis Ende 2017 verfügte Pirelli über 78 Homologationen für Konzern-Reifen mit der PNCS-Technologie. Ein Jahr später war die Zahl um 100 Prozent gestiegen und liegt nun bei über 150 Herstellerfreigaben.
Die Technologie des Pirelli Noise Cancelling Systems wurde entwickelt, um den Geräuschpegel im Inneren des Fahrzeugs zu reduzieren. Nach Angaben des Unternehmens senkt das PNCS die Geräuschemission bis zu 25 Prozent. Möglich wird dies durch den Einsatz eines speziellen schallabsorbierenden Materials im Reifen. Es absorbiert Vibrationen in der Luft, die andernfalls ins Fahrzeuginnere übertragen und störende Hintergrundgeräusche verursachen würden. Dieser „Schwamm“ besteht aus Schaumstoff, dessen offene Zellen die Arbeitsfläche des Materials maximieren, die Schwingungsdämpfung verstärken und somit den Lärm reduzieren. Zu erkennen sind die mit dieser Technologie ausgestatteten Pirelli Reifen an einer speziellen Markierung auf der Seitenwand.
„Neben der Reifenentwicklung arbeitet Pirelli täglich an Technologien, die das Leben der Autofahrer verbessern sollen: So minimieren Run Flat und Seal Inside das Risiko von Reifenpannen, während PNCS den Komfort während der Fahrt verbessert. Diese Entwicklungen sind bei Premium- und Prestige-Automobilherstellern sehr gefragt und tragen dazu bei, höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Das spiegelt sich in der Zahl von fast 3.100 Homologationen, von denen mehr als 770 mit diesen Innovationen ausgestattet sind“, so Maurizio Boiocchi, Executive Vice President of Technology and Innovation bei Pirelli.
(akl)