Das vom Spezialchemie-Konzern Lanxess gegründete Start-up CheMondis ist als hersteller- und händlerübergreifende B2B-Plattform angelegt, auf der Unternehmen Produkte kaufen und verkaufen können. Nun erfolgte der Start der Plattform.
„Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle ist ein wichtiger Baustein der Digitalisierungsinitiative bei Lanxess. Mit CheMondis haben wir einen digitalen Marktplatz an den Start gebracht, der spezifisch auf die Belange der Chemieindustrie ausgerichtet ist“, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Nach einer intensiven Entwicklungsphase mit ausgewählten Kunden bietet CheMondis aktuell rund 500 Produkte verschiedener Anbieter an. CheMondis ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Lanxess. Das junge Unternehmen beschäftigt eigene Mitarbeiter, hat einen eigenen Markenauftritt, nutzt eigene IT-Systeme und hat einen eigenen Firmensitz im Olivandenhof in der Kölner Innenstadt. CheMondis geht aus der konzernweiten Digitalisierungsinitiative hervor, die Lanxess im Jahr 2017 gestartet hat. Dafür hat der Konzern unter der Leitung von Jörg Hellwig als Chief Digital Officer einen eigenen Bereich gegründet. Zentrale Handlungsfelder der Initiative sind die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle, die Einführung neuer Technologien entlang der Wertschöpfungskette, der Aufbau und die Nutzung von Big Data sowie die Verankerung digitaler Kompetenzen bei den Mitarbeitern.
(kle)