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Reifenindustrie

Michelin verlängert Partnerschaft mit dem WWF

Die Partnerschaft zwischen Michelin und dem World Wide Fund For Nature (WWF) besteht seit 2015. Gemeinsam wurde unter anderem ein Plan zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Kautschukplantagen entwickelt, mit dem die Abholzung tropischer Regenwälder verhindert werden soll. Die Kooperation wird nun um weitere vier Jahre verlängert.

Die Partnerschaft zwischen Michelin und dem World Wide Fund For Nature (WWF) besteht seit 2015. Gemeinsam wurde unter anderem ein Plan zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Kautschukplantagen entwickelt, mit dem die Abholzung tropischer Regenwälder verhindert werden soll. Die Kooperation wird nun um weitere vier Jahre verlängert.

„Die weltumspannende Partnerschaft mit dem WWF ermöglicht es uns, noch schneller und intensiver auf wichtige Herausforderungen wie den Schutz der tropischen Wälder und der Artenvielfalt einzugehen. Die Ergebnisse, die wir seit 2015 erreicht haben, sind sehr ermutigend“, erklärt Hélène Paul, Michelin Group Purchasing Director.

Neben der nachhaltigeren Kautschukgewinnung arbeiten der WWF und Michelin bei weiteren Projekten zur CO2-Reduzierung, zur Wiederaufforstung und zur Ausweisung von Schutzgebieten für Elefanten auf Sumatra zusammen. Dem Beispiel von Michelin und dem WWF sind auch andere Unternehmen gefolgt. So verzeichnete die im März 2019 gegründete globale Plattform für nachhaltigen Naturkautschuk bereits 39 weitere Beitritte.

(dw)

Reifenindustrie

Michelin und Barito Pacific Group gründen Joint Venture

Michelin und die Barito Pacific Group (BPG) haben ein Joint Venture zur Produktion von umweltfreundlichem Naturkautschuk in Indonesien gegründet. Der Mischkonzern BPG hält 53 Prozent an der Kooperation, während der Reifenspezialist Michelin zu 47 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt ist. Michelin investiert eigener Angaben zufolge insgesamt 55 Millionen US-Dollar in das Joint Venture. Das Projekt umfasst die Wiederaufforstung von drei Landabschnitten mit einer Gesamtfläche von 88.000 Hektar, die in der Vergangenheit durch unkontrollierte Abholzung verwüstet wurden.

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Reifenindustrie

Bridgestone entwickelt Reifen aus Guayule-Naturkautschuk

Bridgestone macht eigenen Angaben zufolge den nächsten Schritt zu einer nachhaltigen Reifenproduktion: Das Unternehmen hat offenbar den ersten Pkw-Reifen produziert, bei dem der Naturkautschukanteil zu 100 Prozent durch natürliches Gummi der Guayule ersetzt werden konnte. Das Unternehmen arbeitet daran, einen Ersatz für den, für die Reifenherstellung derzeit noch unerlässlichen Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) zu finden, um den Gefahren von Monokulturen in den Anbaugebieten Südostasiens entgegenzuwirken.

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Reifenindustrie

Conti veröffentlicht Einkaufspolitik für nachhaltigen Naturkautschuk

Continental hat seine Einkaufspolitik für nachhaltigen Naturkautschuk veröffentlicht. Die Rubber Group des Technologieunternehmens will eigenen Angaben zufolge hiermit den Schutz von Arbeitern, lokalen Gemeinden, Wäldern, der Biodiversität und landwirtschaftlichen Anbauflächen stärker in den Fokus rücken. Potentielle Risiken wie die Abholzung von Regenwäldern, Korruption oder Landenteignungen sollen früher erkannt werden.

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