Der französische Reifenhersteller Michelin gerät aufgrund der Eurostärke immer mehr unter Druck. Obwohl der Reifenriese mehr verkauft hat, sind im ersten Quartal dieses Jahres die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent gesunken. Der Konzern hat eigenen Angaben zufolge insgesamt 4,76 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Verantwortlichen in der Unternehmenszentrale halten dennoch an ihren Prognosen für das Gesamtjahr fest. Laut der Michelin-Führung habe die Euro-Stärke zu Belastungen im Volumen von 232 Millionen Euro geführt. Der Umsatz mit Pkw-Reifen (2,52 Milliarden Euro) lag wie auch der mit Lkw-Reifen (1,46 Milliarden Euro) unter dem Vorjahreswert. Um gar 5 Prozent sank der Erlös mit Spezial-Reifen (775 Millionen Euro).
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