Reifenindustrie
Das jahrelange Engagement der Gummiwerke Fulda für mehr Reifensicherheit wurde jetzt mit dem Verkehrssicherheitspreis „Ein PS für Sicherheit“ gewürdigt. Der hessische Reifenhersteller erhielt den Preis in der Kategorie „Beste PR-Kampagne“ und setzte sich damit gegen 100 Konkurrenten durch.
Unter dem Titel „Wir bewegen HighTech“ präsentiert sich die ContiTech auf der Hannover Messe (20. Bis 25. März). Präsentiert werden neue und optimierte Produkte für den Maschinen- und Apparatebau, mit denen die Conti-Tochter Werkstoff-Kompetenz beweisen will. Zu den Neuheiten zählen unter anderem Doppelzahnriemen, die ContiTech nach eigener Aussage als einziger Hersteller weltweit auch in einer Hochleistungs-Ausführung liefert, sowie Polyurethan-Riemen mit Noppenprofil und Antriebselemente für Aufzüge.
Der Pirelli-Kalender gilt als der erotische Jahresüberblick schlechthin. Viele wollen ihn haben, doch kaum jemand bekommt ihn. Glück hatte die Firma Reifen Schwarz Passau, die sich ein Exemplar für einen Versteigerungsabend sichern konnte. Nach 1999 lud das Unternehmen zum zweiten Mal in ihre Lkw-Werkshallen ein, wo der begehrte Foto-Kalender zusammen mit zwei Ausgaben aus dem Antiquariat des italienischen Reifenherstellers unter den Hammer kam.
Über ihre Tochter ContiTech übernimmt die Continental AG 51 Prozent der Firma Kühner, die zum Stuttgarter Autozulieferer Behr GmbH & Co gehört. Wie das Unternehmen mitteilte, werde ContiTech beim Hersteller von Kühlmittelschläuchen für die Autoindustrie die industrielle Führung übernehmen.
Voraussichtlich ab 2006 muss die Autoindustrie alle Altautos in der EU kostenlos zurücknehmen. Für Modelle, die nach dem 1. Januar 2001 auf den Markt kommen, gilt diese Rücknahmefrist bereits ab diesem Zeitpunkt. Auf diese Regelung einigte sich der Umweltausschuss des Europa-Parlaments in seiner jüngsten Sitzung.
Stark angestiegene Rohstoffpreise (Erdöl und Naturkautschuk) nennt Reifenhersteller Continental als Grund für Preiserhöhungen, die zum 1. Januar wirksam werden. Dann kosten Conti-Pneus in Deutschland und Österreich 3,5 Prozent mehr. Zwei Monate später steigen auch die Preise im übrigen Europa. Die Preisanhebung betrifft auch die Konzernmarken Uniroyal, Semperit und Barum. Das teilte der Konzern in Hannover mit. Zuletzt hatte Conti seine Reifenpreise vor einem Jahr um 2,5 Prozent erhöht.
ISAD kommt wahrscheinlich zuerst in den USA auf den Markt. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur „dpa“ vom heutigen Mittwoch (22. Dezember) hat ein US-Autokonzern den ersten Serienauftrag für einen Kleintransporter unterschrieben. Wie „dpa“ aus dem „Umfeld des Reifenkonzerns“ erfahren haben will, soll mit der Produktion des von Continental entwickelten Kombisystems für Starter und Lichtmaschine im Jahr 2003 begonnen werden.
Der Preisdruck im Kabelbereich sowie die schwache brasilianische Währung „Real“ sind laut Pirelli dafür verantwortlich, dass der italienische Reifen- und Kabelhersteller das Jahr 1999 mit einem geringeren Betriebsgewinn als 1998 abschließen wird. Der Reingewinn dürfte aber höher ausfallen als im Vorjahr.
Mit Ende dieser Saison im Mai 2000 wird Continental sein Engagement in der UEFA Champions League beenden. Als Grund für den Ausstieg nennt Conti, dass es gelungen sei, die Markenbekanntheit deutlich zu steigern. Besonders gelte dies für die Mittelmeerländer. Der niedersächsische Konzern hatte sich fünf Jahre lang in der europäischen Königsklasse des Fußballs finanziell engagiert. Nun soll die klassische Werbung den Bekanntheitsgrad weiter vertiefen.
Der Pirelli-Konzern verschafft sich neues Kapital. Für 2,15 Milliarden Dollar (rund vier Milliarden Mark) verkaufen die Italiener die Sparte Glasfaseroptik an den US-Konzern Cisco Systems. Dies teilte Pirelli nach Berichten der Nachrichtenagentur „dpa“ am Montag in Mailand mit. Außerdem werde sich Cisco mit 100 Millionen Dollar an der bei Pirelli verbleibenden Sparte Unterwasser-Glasfaseroptik beteiligen.
Ab dem Jahr 2000 wird die DOT-Nummer auf Autoreifen vierstellig. Die nach dem amerikanischen „Department of Transportation“ benannte Ziffernfolge zur Angabe des Reifenalters war bisher dreistellig. Ein Pneu mit der Nummer 0500 ist künftig auch ohne detailliertes Fachwissen als ein Reifen zu identifizieren, der in der 5. Kalenderwoche 2000 hergestellt wurde.
In den Continental-Werken in Südafrika und Portugal laufen die Heizstraßen bald auf Volldampf. Bis Ende 2000 will der Konzern allein in Portugal rund 150 Millionen Mark investieren. Ziel ist es, bereits im Laufe des nächsten Jahres die Produktion von acht auf zehn Millionen Reifen zu steigern. In Südafrika soll die Quote binnen zwei Jahren von 3,3 auf 5,4 Millionen Stück steigen.
Die Firmen VDO und Sachs der Mannesmann-Sparte „Automotive“ könnten auf der Wunschliste des Continental-Konzerns ganz oben stehen. Das mutmaßen Wirtschaftsexperten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „dpa“. Conti wollte diese Gerüchte nicht kommentieren.
Obwohl die Continental AG in diesem Jahr etwa zehn Prozent mehr Nutzfahrzeug-Reifen verkauft hat als im Vorjahr, wird in den drei Fabriken Hannover, Belgien und Österreich zum Jahresende kurz gearbeitet. Wie der Konzert mitteilte, müsse die Produktion von Lkw-Reifen verringert werden. In diesem Segment habe der Absatz nicht die Erwartungen erreicht. Bei stärkerer Nachfrage werde die Produktion jedoch wieder entsprechend erhöht.
Continental erwartet in diesem Jahr einen Rekordabsatz von Winterreifen und rechnet damit, seine Position als Nummer Eins im europäischen Winterreifenmarkt weiter ausbauen zu können. Diese Prognose gab das Unternehmen auf der Grundlage der bisher verfügbaren Zahlen bekannt.
Der neue Continental Berufskraftfahrer-Kalender 2000 ist ab sofort erhältlich. Voll mit Informationen zu den Themen Ladungssicherheit, Verkehrsvorschriften und Ferienzeiten kann der Kalender kostenlos über den Reifenhandel oder direkt von Continental (Hannover) bezogen werden. Das Druckwerk im DIN A 6-Format ist 160 Seiten stark.
Mit dem ersten Platz in der Kategorie „hervorragende Produktionsprozesse“ wurde das Werk Rheinböllen von Continental Teves im Rahmen des Wettbewerbs „Die Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet. Durchgeführt wird der Wettbewerb jährlich von der Wochenzeitschrift „Produktion“ und der Unternehmensberatung „A.T. Kearney“. Das Werk Rheinböllen stellt Bremssättel her und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter.
Der Continental-Konzern gibt im NAFTA-Raum mächtig Gas. So feierte jetzt die ContiTech Richtfest für ein Werk in San Luis Potosi (Investitionsvolumen rund 26,5 Millionen US-Dollar), und Continental Teves plant ein Werk in Lilao (rund 15 Millionen US-Dollar). Das bisher dritte Standbein von Conti in Mexiko ist Guadalajara mit der Reifentochter Continental General Tire.
Starten Sie mit Aprilia in das Jahr 2000 - hier können Sie einen der brandneuen Kalender gewinnen. Der Aprilia-Kalender 2000 ist soeben erschienen. Er zeigt faszinierende Motive, Fahrer in tollen Schräglagen und natürlich die neuesten Modelle der Marke. Der Kalender ist auf zwei Arten zu erhalten: Entweder Sie schicken einen Verrechnungsscheck über 19,90 Mark plus 8 Mark für Porto und Verpackung an die Aprilia Motorrad GmbH, Presseabteilung, Am Seestern 3, 40547 Düsseldorf (keine Nachnahme). Oder Sie beantworten die untenstehende Frage und senden die Antwort per eMail an uns, über die Rubriken Leserbriefe, Kontakt oder an "pschmidt@bva-bielefeld.de".
Wie die Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ mitteilte, hat die Pirelli-Spitze dementiert, mit der Siemens KG Gespräche über eine Kooperation im Kabelgeschäft führen zu wollen. Nicht kommentieren wollten die Verantwortlichen das Gerücht, daß die US-Firma Cisco an Pirellis Glasfaserkabel-Geschäft interessiert sei.
Von 12,2 auf 13 Prozent will Pirelli seinen Weltmarktanteil bei hochwertigen Reifen steigern. Ein Großteil der Bemühungen wird sich auf die USA konzentrieren. Hier sei eine Geschäftsausweitung von sieben auf 17 Prozent geplant. Das teilte der Konzern in Mailand mit. Auch bezüglich des Geschäftsergebnisses bestehen klare Vorstellungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll in diesem Geschäftsbereich um 41 Prozent steigen.