Im Rahmen des Wettbewerbs „Internationaler busplaner Nachhaltigkeitspreis 2015“ bewertete eine unabhängige Expertenjury Innovationen für den Omnibus, die ökonomischen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Umweltfreundlichkeit verbinden. In der Kategorie „Komponenten“ stand dabei am Ende die wegweisende Elektroportalachse AVE 130 von ZF auf dem obersten Podestplatz. Sie punktete unter anderem mit ihrer Effizienz, den flexiblen Einsatzmöglichkeiten und absoluter Praxistauglichkeit. Offiziell verliehen wurde der von der Fachzeitschrift busplaner initiierte Preis am 20. November 2014 in München.„Wir freuen uns sehr über den Gewinn des ‚Internationalen busplaner Nachhaltigkeitspreises 2015‘ in der Kategorie ‚Komponenten‘ – vor allem, weil das Hauptkriterium dieses Wettbewerbs auch für die Entwicklung unserer Elektroportalachse AVE 130 ein maßgebliches war“, betont Andreas Moser, Leiter des Geschäftsfelds Achs- und Getriebesysteme für Busse bei der ZF Friedrichshafen AG. „So bietet die AVE 130 nun das Potenzial, den öffentlichen Personennahverkehr in vielerlei Hinsicht nachhaltig zu verbessern.“ In verschiedenen Feldversuchen haben mehr als 300 ZF-Elektroportalachsen laut Unternehmensangaben bereits über zehn Millionen Kilometer absolviert. Unter anderem in Gelenkzügen des Herstellers EvoBus habe die AVE 130 dabei im seriellen Hybrideinsatz überzeugt, das heißt im Zusammenspiel mit einem Downsizing-Dieselgenerator. Bei einer optimalen Auslegung des Gesamtsystems könne sie so gegenüber konventionellen Dieselantrieben zu Kraftstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent beitragen. Derzeit befinden sich zudem viele Kundenprojekte im Testbetrieb oder stehen weltweit vor der Umsetzung – beispielsweise in China mit dem Hersteller Foton und in der Türkei mit Bozankaya. Dort kommt die AVE 130 in Batteriebussen zum Einsatz.
Reifenindustrie