Am Sitz der Deutschlandzentrale von Pirelli in Breuberg wurden zwei neue, öffentlich zugängliche Elektrotankstellen eingerichtet. Der Reifenhersteller hat den Darmstädter Energieversorger ENTEGA mit der Errichtung und dem Betrieb der Ladesäulen beauftragt.
„Die Elektromobilität ist für Pirelli ein wichtiges Zukunftsthema. Deshalb wurden wir selbst aktiv und fördern den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Mit ENTEGA haben wir dabei einen sehr guten Partner“, sagt Michael Wendt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Pirelli Deutschland. „Immer mehr Unternehmen möchten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge schaffen. Dabei können sie von unseren Erfahrungen beim Ausbau der Elektromobilität profitieren. Wir planen, errichten und betreuen die Ladesäulen. Außerdem kümmern wir uns um die Abrechnung und um die Einbindung in nationale und internationale Ladenetzverbundsysteme“, erläutert Frank Gey, Geschäftsführer von ENTEGA Energie.
Zum Einsatz bei Pirelli kommen AC-Ladesäulen mit der Standard-Ladesteckerverbindung (Typ-2-Stecker) und einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen laut ENTEGA bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte und mit anderen gängigen Karten. Mit der Ladekarte können ENTEGA-Kunden für 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen. In Deutschland stehen 2770 Ladepunkte zur Verfügung - in Hessen sind es rund 400 Ladepunkte. Man kann an den Ladesäulen auch ad hoc mit einer Smartphone App von Ecotap laden. Abgerechnet wird dann über den Bezahldienst Paypal.
(kle)