Continental und Pyrolyx haben in den letzten Jahren bei Entwicklungen im Technologiebereich des rückgewonnenen Industrierußes zusammengearbeitet. Ziel dieser gemeinsamen Entwicklungsarbeit war es, die Grundlage für die Verwendung von rückgewonnenem Ruß (rCB) in verschiedenen Reifensegmenten bei der Reifenherstellung zu schaffen. Nun haben die Unternehmen einen Vertrag über die Lieferung von rCB für die weltweiten Reifenwerke von Continental abgeschlossen.
Diese Ankündigung ist laut den Conti-Verantwortlichen ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der globalen Herausforderung, die Nachhaltigkeit der Reifenherstellung und des Materialverbrauchs zu verbessern. Pyrolyx erwartet, dass über 3.000.000 Altreifen verarbeitet und die CO₂-Emissionen in jedem ihrer Werke im Vergleich zum herkömmlichen Ruß um mehr als 25.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden. „Continental freut sich, diese langfristige Zusammenarbeit mit Pyrolyx einzugehen, da es unser Engagement zur Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Produkte und Abläufe unterstreicht. Wir setzen auf innovative, umweltfreundliche Technologien für unsere Kunden und stellen gleichzeitig sicher, dass unsere Reifen die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen“, sagt Dr. Andreas Topp, Vice President Material- und Prozessentwicklung und Industrialisierung bei Continental.
Thomas Redd, Geschäftsführer von Pyrolyx USA, erklärt: „Diese Liefervereinbarung ist eine äußerst positive Entwicklung für Pyrolyx und bestätigt unseren Ansatz zur Rückgewinnung von Ruß aus Altreifen und die Akzeptanz von rCB weltweit. Die Validierung des rCB von Pyrolyx ist ein ‚Wendepunkt‘ für Pyrolyx und die Industrie zur Rückgewinnung von Ruß.“ Die Liefervereinbarung unterstütze das Wachstum von Pyrolyx mit zusätzlichen Produktionsstätten in Nordamerika und Osteuropa und spezifiziert den Absatz für die nächsten fünf Jahre, der auf 10.000 Tonnen pro Jahr steigt.
(kle)