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Reifenindustrie

Biobasiertes EPDM von LANXESS

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS liefert seinen EPDM-Kautschuk Keltan Eco an die Firma Freudenberg Sealing Technologies. Keltan Eco ist ein EPDM-Kautschuk (Ethylene-Propylen-Diene-Monomer), der bis zu 70 Prozent Ethylen enthält, das aus Zuckerrohr gewonnen wurde.

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS liefert seinen EPDM-Kautschuk Keltan Eco an die Firma Freudenberg Sealing Technologies. Keltan Eco ist ein EPDM-Kautschuk (Ethylene-Propylen-Diene-Monomer), der bis zu 70 Prozent Ethylen enthält, das aus Zuckerrohr gewonnen wurde.

Christian Widdershoven, Leiter der Business Line Keltan Elastomers bei dem LANXESS Geschäftsbereich High Performance Elastomers, sagt: „Neben dem bekannten technischen Leistungsspektrum von Keltan EPDM-Kautschuken reduziert Keltan Eco unsere Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und weist, da seine Herstellung größtenteils auf nachwachsendem Zuckerrohr basiert, eine deutlich bessere CO2-Bilanz auf als Polymere auf Erdölbasis.“ Joe Walker, Global Director Advanced Materials Development bei Freudenberg Sealing Technologies, führt aus: „Wir haben mit unterschiedlichen Polymeranbietern nach Möglichkeiten gesucht, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern, doch die Angebote scheiterten bis jetzt alle an den spezifischen Eigenschaften, die wir für unsere hochentwickelten Produktionsprozesse brauchen. Deswegen haben wir ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen und konnten ein Material entwickeln, das sich für die nächste Generation unserer Spritzgießprozesse eignet.“

Die Anwendungen für Compounds auf Basis von Keltan Eco-Polymeren reichen von Dichtungen für Kühlmittel, Dampf und synthetische Hydrauliköle bis hin zu Bremsflüssigkeit und Hydraulikflüssigkeiten, wie sie in der Luftfahrt eingesetzt werden. Das spezielle Keltan Eco-Polymer, das Freudenberg Sealing Technologies verwendet, um den hohen Anforderungen beim Transport von Flüssigkeiten zu begegnen, weist einen 45-prozentigen Anteil an biobasiertem Ethylen auf. Das führt laut Unternehmensangaben schließlich zu einer reduzierten Freisetzung von CO2 in der Produktionskette.
 

(kle)

Reifenindustrie

Lanxess erhöht Preise für synthetische Kautschuke

Der Geschäftsbereich High Performance Elastomers des Spezialchemie-Konzerns Lanxess erhöht zum 1. Juni 2015 in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika die Preise für eine Reihe synthetischer Kautschuke. Die Preisanpassung beträgt für EPDM-Kautschuke 100 Euro pro Tonne, für NBR-Kautschuke 90 Euro pro Tonne und für CR-Kautschuke 100 Euro pro Tonne.

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Reifenindustrie

Lanxess entwickelt Keltan 9565Q

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat eigenen Angaben zufolge mit Keltan 9565Q einen Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) entwickelt, der dem alterungsanfälligen Naturkautschuk (NR) Konkurrenz machen könnte. Das neue Material zeichnet sich Unternehmensangaben zufolge durch ein hohes Molekulargewicht aus, das dem Synthesekautschuk eine hohe, NR-typische Elastizität und Belastbarkeit verleiht. Trotzdem soll dieser Kautschuk als gesättigtes Polymer nach wie vor die von EPDM gewohnte Hitze-, Witterungs- und Ozonbeständigkeit aufweisen.

    • Reifenindustrie

Porträt

Impulsgeber für eine „grüne“ Reifenzukunft

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat nach seiner Abkoppelung von der Bayer AG im Jahr 2004 eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Für die Reifenindustrie ist das Unternehmen mit seinen High-Performance-Kautschuken ein bedeutender Zulieferer und wesentlich daran beteiligt, Pneus effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Auf dem von Lanxess initiierten „Rubber Day Germany“ wurde ausgiebig über „Grüne Reifen“ und die Auswirkungen der EU-Kennzeichnungspflicht diskutiert.

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