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Reifenindustrie

BGL kritisiert dauerhaftes Abschalten von Lkw-Fahrerassistenzsystemen

Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main moniert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., dass Fahrerassistenzsysteme für schwere Nutzfahrzeuge manuell dauerhaft abschaltbar sind. Zwar sei es ein großer Erfolg für die Verkehrssicherheit, dass diese Systeme seit nunmehr über einem Jahr EU-weit für alle neu zugelassenen Brummis Pflicht sind. Kontraproduktiv sei hingegen, dass diese Fahrerassistenzsysteme für die ganze Fahrt abgeschaltet werden können.

Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main moniert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., dass Fahrerassistenzsysteme für schwere Nutzfahrzeuge manuell dauerhaft abschaltbar sind. Zwar sei es ein großer Erfolg für die Verkehrssicherheit, dass diese Systeme seit nunmehr über einem Jahr EU-weit für alle neu zugelassenen Brummis Pflicht sind. Kontraproduktiv sei hingegen, dass diese Fahrerassistenzsysteme für die ganze Fahrt abgeschaltet werden können.

Im Extremfall bedeute dies ein Zurückfallen in die Zeit ohne elektronische Helfer. Zudem stellt der BGL mit Bedauern fest, dass der seit langem geforderte elektronische Abbiegeassistent auf der IAA-Nutzfahrzeuge im vergangenen September lediglich von einem Lkw-Hersteller für ausgewählte Modelle präsentiert wurde. „Wir, das deutsche Transportlogistikgewerbe, bekennen uns zur ‚Vision Zero‘ als Fernziel für die Reduzierung der Unfallopfer im Straßenverkehr. Auf dem Weg dahin brauchen wir – neben einer gefahrenorientierten Ausbildung für Lkw-Fahrer – eine entsprechende Verkehrserziehung aller am Straßenverkehr Beteiligten sowie alltagstaugliche Fahrerassistenzsysteme, aber auch eine dem wachsenden Verkehrsaufkommen angepasste Infrastruktur. Nur in Kombination aller Handlungsoptionen lässt sich die Zahl der Unfallopfer signifikant senken“, so BGL-Präsident Adalbert Wandt. Fahrerassistenzsysteme übernehmen in dieser Strategie eine entscheidende Rolle. So will der BGL gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft und der KRAVAG-Versicherung in einem Feldversuch mit mehr als 1.000 Fahrzeugen nachweisen, dass mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattete Lkw eine um 34 Prozent niedrigere Unfallwahrscheinlichkeit aufweisen als gleichartige Referenzfahrzeuge.

(akl)

Reifenindustrie

Regelsysteme sind nur so gut wie die Reifen

Das Zusammenspiel von Fahrerassistenzsystemen und Reifenqualität wurde beim diesjährigen Goodyear Dunlop Winterreifenworkshop thematisiert. Seit November dieses Jahres muss gemäß einer EU-Regelung jedes neue Automodell serienmäßig mit ESP ausgestattet sein. Dass die physikalischen Grenzen von ESP, aber auch ABS und ASR von Reifen gesetzt werden, wurde theoretisch und mit Hilfe mehrerer Fahrdemonstrationen verdeutlicht.

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Reifenindustrie

Haweka setzt auf Schulung von Werkstatt- und Servicemitarbeitern

Auf der Automechanika 2018 setzt Haweka neben der Präsentation seiner Produkte in diesem Jahr auf die Schulung von Werkstatt- und Servicemitarbeitern. Die zunehmende Komplexität der Fahrerassistenzsysteme macht auch vor den Nutzfahrzeugen nicht halt. Mit dem Sicherheitsgewinn durch die Entlastung der Fahrer steigen zugleich die Anforderungen an Service- und Werkstattmitarbeiter, Ausbilder und Sachverständige.

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Reifenindustrie

EU-Parlament fordert verpflichtenden Einbau von Fahrerassistenzsystemen

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat das EU-Parlament am 14. November 2017 mit großer Mehrheit den Initiativbericht „Rettung von Menschenleben - Mehr Fahrzeugsicherheit in der EU“ angenommen. Er wurde vom Europaabgeordneten Dr. Dieter-L. Koch eingebracht. Darin wird gefordert, dass bestimmte Fahrerassistenzsysteme (FAS) verpflichtend verbaut werden. Hintergrund ist, dass auf Europas Straßen jährlich 25.500 Menschen sterben.

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Reifenindustrie

Conti baut Präsenz in Asien aus

Für die Automobilindustrie ist und bleibt Asien Wachstumsmarkt Nummer eins. Über 50 Prozent aller weltweit hergestellten Fahrzeuge stammen von asiatischen Automobilherstellern. Rund 30 Prozent aller weltweit hergestellten Fahrzeuge werden von japanischen Herstellern produziert. Es sind auch die japanischen Fahrzeughersteller, die vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele in Tokio 2020 Innovationen im Bereich Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems – ADAS) und automatisiertes Fahren mit vorantreiben. Von der Dynamik in Asien profitiert auch der Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme des internationalen Technologieunternehmens Continental.

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