Für mehr als die Hälfte der kommunalen Flottenbetreiber ist die Energieeffizienz heute einer der wichtigsten Faktoren beim Kauf neuer Fahrzeuge, die zum Einsatz in Städten und Gemeinden vorgesehen sind, etwa bei der Müllabfuhr, den Stadtwerken und anderen städtischen Betrieben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Technomar im Auftrag von TÜV SÜD anlässlich der Auto Mobil International 2012 (AMI) durchgeführt hat. 150 kommunale Flottenbetreiber in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern wurden im gesamten Bundesgebiet befragt. Auf der AMI, die vom 2. bis 10. Juni in Leipzig stattfindet, präsentiert sich TÜV SÜD in Halle 3, Stand C22, unter dem Motto „Mit Sicherheit mobil“ mit einem breiten Dienstleistungsspektrum.
Verwaltung, Straßenmeisterei, Straßenreinigung – auch für Dienstwagen, Streufahrzeuge, Kehrmaschinen und Müllwagen gilt, dass bis 2020 30 Prozent CO2 eingespart werden soll, bis 2050 ist sogar eine Einsparung von 80 Prozent geplant. Die Vergabeverordnung für die Neubeschaffung kommunaler Fahrzeuge ist jüngst dazu angepasst worden. Zu den Kriterien zählen nicht mehr nur Anschaffungspreis und Betriebskosten, sondern auch ein weitere wichtiger Faktor, die Energieeffizienz. Doch derzeitig stellen sich die Fragen: Wie gehen die Verantwortlichen öffentlicher Flotten mit dem Thema um? Wie wollen sie die recht hoch angesetzten politischen Ziele erreichen? Wie ist zudem deren Einstellung zu alternativen Antriebskonzepten, beispielsweise dem Elektroantrieb? Wichtigstes Ergebnis der repräsentativen Umfrage vom Mai 2012 ist, dass die Einstellung zu mehr Energieeffizienz mehrheitlich positiv ist – und dies sogar über alle politischen Parteien hinweg. Dazu Bernhard Kerscher, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Auto Service GmbH: „Die Umfrageergebnisse zeigen, dass vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und schärferer Umweltanforderungen die Energieeffizienz gerade in öffentlichen Flotten eine immer größere Rolle spielt. Erfreulich ist, dass die Verantwortlichen für kommunale Fuhrparks bereit sind, neue Wege zu gehen.“
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