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Reifenindustrie

AutoBild Sportcars-Test: Große Unterschiede in Nässe-Performance

Nässeperformance und kurze Bremswege auch auf trockener Piste sind hierzulande auch bei Winterreifen entscheidende, sicherheitsrelevante Performance-Kriterien. Die AutoBild Sportcars hat ihren Favoriten in der Größe 225/40 R18 ermittelt: Continental findet sich wieder einmal an der Spitze des Rankings.

Nässeperformance und kurze Bremswege auch auf trockener Piste sind hierzulande auch bei Winterreifen entscheidende, sicherheitsrelevante Performance-Kriterien. Die AutoBild Sportcars hat ihren Favoriten in der Größe 225/40 R18 ermittelt: Continental findet sich wieder einmal an der Spitze des Rankings.

Die Testeinheiten wurden auf einem Golf GTI Performance absolviert. Besonders überzeugen konnte offenbar der Continental WinterContact TS 850 P. Das Medium attestiert „ausgewogen gute Leistungen auf höchstem Niveau, dynamische Handlingqualitäten, präzises Einlenkverhalten du kurze Bremswege bei jeder Witterung“. Die Hannoveraner fahren einen weiteren Testsieg ein. Das Siegertreppchen teilt sich das Conti-Gummi allerdings mit dem Michelin Pilot Alpin PA4. Dieser geht als „Schneekönig“ aus den Tests hervor. Zudem liefert der Reifen aus Clermont-Ferrand eine ausgewogene Leistung auf nasser und trockener Fahrbahn. Wie beim Conti-Reifen bemängelt das Test-Team nur den hohen Preis – tja, Qualität hat eben einen solchen.

Als „vorbildlicher“ Reifen erklimmt auch der Goodyear UltraGrip Performance Gen-1 das Treppchen. Den dritten Platz verdient sich der Reifen durch sein ausgewogenes Allroundtalent. Gelobt werden auch sein präzises Einlenkverhalten und der gute Abrollkomfort. Allerdings: Auf trockener Strecke ist sein Gripniveau wohl nur durchschnittlich. Die gleiche Schwäche fällt den Testern auch beim verwandten Dunlop WinterSport5 auf. Da muss das Entwicklungsteam aus dem Goodyear Dunlop-Konzern in dieser Disziplin wohl ein wenig nachsitzen. Pirelli sichert sich mit dem Winter Sottozero 3 den fünften Platz. SportsCars urteilt: „ein ausgewogener Winterreifen mit sportlich-dynamischem Handling und stabiler Seitenführung auf Schnee, gute Lenkpräzision und kurze Trockenbremswege.“ Im gesicherten Mittelfeld positioniert sich dem Preis entsprechend der Hankook Winter I*cept evo 2. Unter allen Winterbedingungen überzeugt das Profil mit „stabil-sicherem Fahrverhalten“. Allerdings messen die Tester verlängerte Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn.

Im Hause Cooper ist man gute Testergebnisse nicht gerade gewohnt. Diesmal reicht es immerhin für das Bewertungsspektrum „befriedigend“. Der WM SA2+ hat „wenig Grip unter winterlichen Bedingungen“ und „verlängerte Trockenbremswege“. Es folgt im Ranking der Fulda Kristall Control HP2. Die ruhmreichen Zeiten der Marke die hierzulande einst durch die Fulda-Challenge herausragende Wintereigenschaften suggerierte scheinen vorerst vorbei. Bedenklich erscheinen das aufgeführte verzögerte Lenkansprechen und untersteuerndes Fahrverhalten auf verschneiter und nasser Piste. Die Wertung für den Nokian WR A4 darf angesichts seiner Entwicklungsheimat Finnland als gar desaströs gewertet werden. „Verzögertes Lenkansprechen auf verschneiter und nasser Piste“ und „mäßiges Sicherheitsreserven bei Aquaplaning“ schrecken ab. Als „nicht empfehlenswert“ wird nur der Sunny Wintermax A1 NW211 eingestuft. „Eingeschränkte Nässetauglichkeit mit wenig Seitenführung und viel zu langen Bremswegen auf nasser Fahrbahn“, so die eindeutige Warnung.

(akl)

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VorBILDlicher Hankook Ventus S1 evo

Sieben Mischbereifungen hat die AutoBild Sportcars getestet. Mit dem Wechsel der Dimensionen lässt sich laut dem Test-Team um Dierk Möller-Sonntag das Fahrverhalten entscheidend verändern. Besonders überzeugen konnten in den Prüfungseinheiten auf einem BMW M4 in den 19 Zoll-Größen 255/35 und 275/35 die Reifen Hankook Ventus S1 evo, Michelin Pilot Super Sport und Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2. Enttäuschend schnitten offenbar die asiatischen Profile Nankang Noble Sport NS-20 und Maxxis VS-01 Victra Sport Zero one ab.

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