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Reifenindustrie

ADAC und Michelin verlängern "Achtung Auto"-Kooperation

Den Anhalteweg eines Autos richtig einzuschätzen, kann lebenswichtig sein. Besonders schwer fällt dies oft Kindern – laut Statistischem Bundesamt verunglückten allein im Jahr 2015 auf deutschen Straßen 28.235 Kinder, 84 kamen ums Leben. Zahlen, die sich durch eine frühe Sensibilisierung zumindest verringern lassen. Hier setzt die Aktion „Achtung Auto“ des ADAC an, die Michelin bereits seit 17 Jahren unterstützt. Jetzt haben die beiden Partner ADAC und Michelin die Kooperation um drei weitere Jahre verlängert.

Den Anhalteweg eines Autos richtig einzuschätzen, kann lebenswichtig sein. Besonders schwer fällt dies oft Kindern – laut Statistischem Bundesamt verunglückten allein im Jahr 2015 auf deutschen Straßen 28.235 Kinder, 84 kamen ums Leben. Zahlen, die sich durch eine frühe Sensibilisierung zumindest verringern lassen. Hier setzt die Aktion „Achtung Auto“ des ADAC an, die Michelin bereits seit 17 Jahren unterstützt. Jetzt haben die beiden Partner ADAC und Michelin die Kooperation um drei weitere Jahre verlängert.

Im Rahmen der Aktion „Achtung Auto“ bringen Verkehrsprofis Fünft- und Sechstklässlern spielerisch bei, die Gefahren des Straßenverkehrs besser einzuschätzen. Das Sicherheitstraining findet an teilnehmenden Schulen im Bundesgebiet statt sowie an den Produktionsstandorten von Michelin in Deutschland. Im Mai üben die Schüler von Partnerschulen je eine Woche lang auf dem Werksgelände im saarländischen Homburg und im bayerischen Bamberg. „Verkehrssicherheit war, ist und wird immer ein zentrales Anliegen von Michelin sein. Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer, ihr Verhalten im Straßenverkehr müssen wir mit praktischen Trainings besonders stärken“, sagt Jürgen John, Leiter Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz. „Und die Herausforderungen nehmen weiter zu: Ablenkungen, etwa durch Smartphones oder Musik, werden größer.“ Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident für Verkehr des ADAC, ergänzt: „Wer sicher gehen will – muss die Risiken kennen. Mit Michelin leisten wir gemeinsam und konsequent einen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem wir über die Gefahren des Straßenverkehrs aufklären.“

Die Aktion „Achtung Auto“ dauert voraussichtlich noch bis Mitte Dezember. Auf einem abgesperrten Straßenbereich erleben die Schüler Notbremsungen eines Pkw auf trockener und nasser Fahrbahn aus der Perspektive von Fußgängern sowie aus der von Passagieren. Dabei sind ihre eigenen Einschätzungen gefragt: Wie lange brauche ich selbst, bis ich aus einem Sprint zum Stehen komme, und wie lange dauert es, bis ein fahrendes Auto wirklich steht? Die Kinder erleben so praxisnah den Unterschied zwischen Reaktions-, Brems- und Anhalteweg. Zum Schluss überprüfen sie ihr Wissen in einem Quiz. Vergangenes Jahr haben 145.000 Schüler teilgenommen. Moderiert wird die Veranstaltung von einem ADAC-Experten, ein Lehrer ist stets als Aufsichtsperson dabei. Die benötigten Pkw stellt der langjährige Kooperationspartner Opel zur Verfügung. Den Schulen entstehen für die Durchführung keine Kosten.

(kle)