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Reifenindustrie

ZF steigert Umsatz um zehn Prozent

Auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge hat der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG, Dr. Stefan Sommer, eine positive Bilanz des wirtschaftlichen Verlaufs der vergangenen acht Monate gezogen. Von Januar bis August hatte der Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik seinen Umsatz um zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 12,09 Milliarden Euro gesteigert. „Damit sind wir abermals stärker gewachsen als der Branchendurchschnitt“, sagte Sommer in Hannover.

Auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge hat der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG, Dr. Stefan Sommer, eine positive Bilanz des wirtschaftlichen Verlaufs der vergangenen acht Monate gezogen. Von Januar bis August hatte der Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik seinen Umsatz um zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 12,09 Milliarden Euro gesteigert. „Damit sind wir abermals stärker gewachsen als der Branchendurchschnitt“, sagte Sommer in Hannover.

Für das Gesamtjahr 2014 rechnet der ZF-Chef mit einer Umsatzsteigerung im hohen einstelligen Prozentbereich auf insgesamt mehr als 18 Milliarden Euro. „Wir nehmen aus den ersten zwei Dritteln des Jahres vor allem aus China und den USA viel Schwung mit ins letzte Drittel des Jahres, in dem wir ihn als Ausgleich für die schwache Entwicklung in Brasilien und Russland gut gebrauchen können“, erklärte Sommer die sich aktuell abschwächende Wachstumsdynamik. Wie bereits in den Vorjahren haben sich – dem allgemeinen Trend in der Automobilbranche folgend – in den vergangenen acht Monaten besonders die Verkaufserlöse in den USA (plus 30 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro) und China (plus 26 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro) überaus positiv entwickelt und maßgeblich zur guten wirtschaftlichen Lage von ZF beigetragen. Ende August arbeiteten weltweit rund 74.000 Menschen für ZF, davon 42.600 (58 Prozent) in Deutschland.

Zum geplanten Zusammenschluss mit dem Zulieferkonzern TRW Automotive sagte Sommer, dass er „auf die Ankündigung dieser Akquisition im Geiste einer Partnerschaft durchweg positive Reaktionen erhalten“ habe. „Schließlich verbessern wir dadurch unsere Zukunftsaussichten weiter, indem wir unser Produktportfolio in äußerst attraktiven Segmenten erweitern“, betonte Sommer. Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre würden von dem Zusammenschluss profitieren. Das vereinte Unternehmen werde mit einem Gesamtumsatz von etwa 30 Milliarden Euro (rund 41 Milliarden US-Dollar) und 138.000 Mitarbeitern zu den global führenden Automobilzulieferern zählen und die Umsätze in China und den USA, zwei der weltweit wichtigsten Länder der Automobilbranche, mehr als verdoppeln.

Zu der ebenfalls vergangene Woche bekanntgegebenen Änderung der Eigentümerstruktur bei der ZF Lenksysteme GmbH, einem paritätischen Gemeinschaftsunternehmen von ZF und der Robert Bosch GmbH, hätten sich die beiden Muttergesellschaften entschlossen, „um den Anforderungen eines immer dynamischeren Umfelds auch in Zukunft gerecht werden zu können“, erläuterte Sommer. Das Unternehmen mit Sitz in Schwäbisch Gmünd, das an 20 Standorten weltweit Lenksysteme für Personenwagen und Nutzfahrzeuge produziert, wird nach den erforderlichen kartellrechtlichen Freigaben zu hundert Prozent zu Bosch gehören.

Auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert ZF erstmals den mit neuartigen Assistenzfunktionen ausgestatteten ZF Innovation Truck. In diesem Lkw-Prototypen ist unter anderem die Hybridversion des automatischen Getriebesystems TraXon mit der Telematiklösung von Openmatics kombiniert. So lässt sich der inklusive Auflieger und Anhänger mehr als 25 Meter lange Lastzug via Tablet-Fernsteuerung rangieren.

(kle)

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ZF-Verantwortliche sehen gute Basis für TRW-Übernahme

Mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent hat die ZF Friedrichshafen AG das Jahr 2014 abgeschlossen. Der Technologiekonzern erwirtschaftete einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um mehr als ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Euro zu.

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