Die UNIWHEELS AG hat ihre Finanzergebnisse für das erste Quartal 2015 vorgelegt. Im Zeitraum von Januar bis März 2015 hat die UNIWHEELS-Gruppe eigenen Angaben zufolge 1,9 Mio. Räder in den Bereichen OEM und Accessory verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein im März 2015 verkaufte das Unternehmen 577.333 Räder an seine OEM-Kunden. Während des ersten Quartals 2015 erzielte UNIWHEELS Umsatzerlöse in Höhe von 104,8 Mio. EUR, was einen Anstieg von 18,3 Prozent im Vergleich zum Q1 2014 bedeutet.
Dank stabiler Material- und Personalkosten stieg das EBITDA auf 13,2 Mio. EUR (+31,3 Prozent) an und das Nettoergebnis stieg auf 13,4 Mio. EUR. Das Nettoergebnis beinhaltet einmalige Erträge aus Währungsderivatbewertungen in Höhe von 4,8 Mio. EUR. „Trotz Kapazitätsengpässen haben wir im März einen Absatzrekord beim Absatz an OEM-Unternehmen erzielt. Das ist ein eindeutiges Zeichen sowohl für gute Marktverhältnisse als auch für unsere starke Position als Technologie- und Entwicklungspartner der großen europäischen Premium-Automobilhersteller. Aufgrund unserer Entwicklung im Jahr 2014 und im Q1 2015 gehen wir davon aus, dass sich die positive Unternehmensentwicklung im Jahr 2015 fortsetzen wird. Für das Finanzjahr 2015 erwarten wir ein Absatz- und Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. Als Folge unseres stringenten Kostenmanagements sollte sich die EBITDA-Marge mindestens auf dem Niveau des Finanzjahres 2014 bewegen“, sagt Ralf Schmid, Vorstandsvorsitzender der UNIWHEELS AG.
Die UNIWHEELS AG hat kürzlich erfolgreich ihren Börsengang absolviert und war erstmalig bei der Warschauer Börse notiert. Durch die Ausgabe neuer Aktien erhielt das Unternehmen einen Betrag von rund 62,7 Mio. EUR brutto. Die Erträge aus der Börsennotierung werden verwendet, um den Bau eines neuen Produktionswerks in Stalowa Wola, Polen, zu finanzieren, was die Produktionskapazität der Gruppe bis 2018 um rund 2 Mio. Räder erhöhen wird. "Das erzielte Absatzvolumen im Jahr 2014 und im ersten Quartal 2015 bestätigen außerdem die Notwendigkeit des Kapazitätszuwachses. Die bevorstehende Umsetzung der neuen Kapazitätserweiterung in Stalowa Wola wird es uns ermöglichen, unsere Marktposition in den kommenden Jahren zu verbessern“, sagt Ralf Schmid.
(kle)