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Reifenindustrie

"Neue Marken" lassen aufhorchen

Nach Ansicht der Reifentester der AutoBild drängen im Feld der Sommerreifen neue Marken mit „überzeugenden Leistungen“ in den Markt. Für eine große Überraschung sorge beispielsweise die Marke Kenda mit ihrem Profil Emera A1 KR41.

Nach Ansicht der Reifentester der AutoBild drängen im Feld der Sommerreifen neue Marken mit „überzeugenden Leistungen“ in den Markt. Für eine große Überraschung sorge beispielsweise die Marke Kenda mit ihrem Profil Emera A1 KR41.

Der Sprung in die erste Reifen-Liga gelingt laut dem Medium außerdem Apollo und Maxxis. Die Beurteilungen dürfen nach Ansicht unserer Redaktion auch gleich als Auftrag zur Kontinuität gedeutet werden. Gute Testergebnisse sind eine schöne Vorlage für Marketing-Abteilungen, wirklichen Impact beim Endverbraucher generiert eine Marke aber nur durch konstant gute Ergebnisse in den Prüfeinheiten verschiedener Instanzen.

Als „Unterstützer“ des Tests werden die Hersteller Continental, Goodyear, Hankook, Nokian und Vredestein aufgeführt. Deren Produkte schaffen es ebenfalls, sich in den Testeinheiten zu profilieren. Das Podium erklimmt Michelin mit seinem Pilot Sport 4. Dieser ist „fahrdynamisch eine Klasse für sich“. Vorbildlich sei auch die Laufleistung. Als Schwächen werden das „hohe Preisniveau“ und der „durchschnittliche Rollwiderstand“ aufgeführt. Wird man im Hause Michelin wohl nicht so gern lesen, vermarktet man seine Produkte doch zentral über den Nachhaltigkeitsfaktor. Der Zweitplatzierte Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5 erhält auch das Prädikat „Eco-Meister“, ursächlich hierfür ist wohl die „herausragende Laufleistung“. Informationen zur Test-Prozedur in der Disziplin Laufleistung veröffentlicht die AutoBild in sehr rudimentärer Weise. Das dritte Treppchen sichert sich der Falken Azenis FK510. Falken zeigt nun bereits seit Jahren eine große Konstanz in Sachen Produktqualität. Im neuen Urteil „ausgewogene Fahreigenschaften auf nasser und trockener Piste“ vergrößert sich mit Blick auf den Preis und das Margenpotenzial für Händler die Relevanz der Marke. Ohne Zweifel: Falken ist weiter auf dem Vormarsch.

Als „vorbildlich“ erweisen sich auch der Hankook Ventus S1 evo3 („ausgewogenes Leistungspotenzial“, „beste Verzögerung bei Nässe“), der Continental PremiumContact6 („ausgewogen sicheres Fahrverhalten auf nasser Piste“, „gute Wirtschaftlichkeit“) und der Fulda SportControl2 („“sportliches Sommerprofil mit dynamischen Handlingqualitäten“).

Im Feld der „guten“ Reifen finden sich der Nokian Wetproof („Nässespezialist mit bester Seitenführung“), der Pirelli PZero („Spitzensportler mit besten fahrdynamischen Handlingqualitäten“, „mäßige Laufleistung“), der Sava Intensa UHP2 („bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“) sowie der Apollo Aspire XP („kraftstoffsparender Rollwiderstand“, „untersteuerndes Trockenhandling“). Sportlich dynamisches Nasshandling und kurze Bremswege erkennen die Tester beim „guten“ Bridgestone Turanza T005, der im ADAC-Test den Gesamtsieg erringt. Es ist immer noch höchst erstaunlich, warum das japanische Profil im Test der AutoZeitung mit langen Nass-Bremswegen auffällig wird. Zufriedenheit dürfte im Hause Vredestein und Dunlop herrschen: Der Ultrac Vorti („kurze Nass- und Trockenbremswege“) wird wie der Sport Maxx RT2 („überzeugendes Fahrverhalten und kurze Bremswege auf trockener Piste“) als „gut“ bezeichnet.

Die „befriedigenden“ Reifen lauten in diesem Jahr Yokohama Advan Fleva V701 („mäßiger Grip und Lenkpräzision bei Nässe“), Toyo Proxes Sport („geringe Laufleistung und erhöhter Rollwiderstand“), Kleber Dynaxer UHP („nur befriedigende Nässequalitäten“), Maxxis Premitra 5 („günstiger Preis“, „leicht untersteuerndes Fahrverhalten“) und Firestone Roadhawk („kurze Trockenbremswege“, „eingeschränkte Lenkpräzision“). Auch der Kenda Emera A1 KR 41 („kurzer Trockenbremsweg“, „zu geringe Kilometerleistung“) und der Kumho Ecsta PS71 („ordentliches Trockenhandling“, „deutlich zu geringe Kilometerleistung“) schaffen es bei der AutoBild unter die besten 20 Bremser.

Die AutoBild wertet die Kapitel „Nass“ und „Trocken“ in der Gesamtwertung mit je 40 Prozent, das Kostenkapitel taucht mit 20 Prozent auf. Getestet wurden Reifen in der Dimension 225/45 R17. Den Trend zu „Ganzjahresreifen“ thematisiert das Team kurz am Rande. Das Konzept „AllSeason“ funktioniere, auch da sich der Autofahrer den „lästigen Wechsel“ und zusätzliche Kosten durch einen zweiten Felgen- und Reifensatz spare.

Mehr Ergebnisse aktueller Sommerreifentests lesen Sie hier.

(kle)

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Conti PremiumContact 6 siegt im AutoBild-Test

Die AutoBild hat ihren Sommerreifentest 2017 veröffentlicht. Testsieger der 20 Finalisten, die die Qualifikationsrunde (52 Reifen im Bremstest) geschafft haben, ist der Continental PremiumContact 6. Getestet wurden die 20 Reifen in der Dimension 225/50 R 17. Zehn „befriedigend“ bewerteten Reifen bilden ein breites Mittelfeld. Der Yokohama Advan Fleva V701 bekommt von den Reifentestern noch ein „bedingt empfehlenswert“, vom Kumho Ecsta HS51 raten die Tester ab.

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„AutoBild“-Winterreifentest: Vier „vorBildliche“ Reifen

Unter der Überschrift „Für den Schnee von Morgen“ hat die Fachzeitschrift „AutoBild“ (40/2014) ihren aktuellen Winterreifentest veröffentlicht. Die Redaktion testete insgesamt 50 Reifenmodelle unterschiedlicher Marken in der Größe 225/50 R 17. Davon schieden zunächst 30 Reifen mit den längsten Bremswegen auf nasser Piste aus. Von den restlichen 20 Kandidaten qualifizierten sich 16 aufgrund ihrer Bremsleistungen auf Nässe und Schnee für das Finale. Vier Reifen, der Dunlop SP Winter Sport 4D, Michelin Alpin A4, Continental WinterContact TS 850 und der Nokian WR D3, schneiden „vorBildlich“ ab.

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195/65 R15 – drohen kostengünstige Einheits-Gummimischungen?

„Im Zweifelsfall ist man mit den teureren Reifen auf der sicheren Seite“, bilanziert die AutoBild in ihrem aktuellen Sommerreifentest. Den Sieg aber fährt ein Vertreter ein, der nicht zur obersten Preiskategorie zählt: Der Hankook Ventus Prime3. Aussagen der Premium-Hersteller bezüglich der Entwicklungsrelevanz lassen das Potenzial aufstrebender Marken in der getesteten Größe erkennen.

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Nexen N`blue HD Plus überrascht im AutoBild-Test

Der aktuelle Sommerreifentest der AutoBild liefert durchaus bemerkenswerte Ergebnisse – mit dem Nexen N`blue HD Plus beispielsweise einen Überraschungssieger in der Disziplin Trockenbremsen. Und der koreanische Reifen schafft es sogar in der Gesamtbewertung in die Top5 und sichert sich das Prädikat „vorbildlich“. Als bester Reifen geht aber ein üblicher Verdächtiger aus dem AutoBild hervor: Der Continental PremiumContact5.

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