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Reifenindustrie

Reifenwerk Heidenau im Porträt

Heidenau behauptet sich als Traditionsmarke und mittelständisches Unternehmen im hart umkämpften Zweiradsegment. Ein eigentlich aussichtloses Unterfangen, möchte man meinen. Die Verantwortlichen treffen strategisch ungewöhnliche Entscheidungen und lassen Heidenau-Profile in Diagonalbauweise ausschließlich in Deutschland produzieren – die treue Kundschaft honoriert das konsequente Vorgehen der Sachsen.

Heidenau behauptet sich als Traditionsmarke und mittelständisches Unternehmen im hart umkämpften Zweiradsegment. Ein eigentlich aussichtloses Unterfangen, möchte man meinen. Die Verantwortlichen treffen strategisch ungewöhnliche Entscheidungen und lassen Heidenau-Profile in Diagonalbauweise ausschließlich in Deutschland produzieren – die treue Kundschaft honoriert das konsequente Vorgehen der Sachsen.

Das Reifenwerk Heidenau blickt tatsächlich auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Jahr 1946 von der sowjetischen Militäradministration als Standort innerhalb des Pneumant-Kombinats gegründet, lautete der Ursprungsauftrag „Förderung der Mobilität“. Das Produktionsspektrum umfasste Gummiformartikeln, Pkw-Reifen und Fahrrad- und Motorradreifen. Zum Ende der DDR beschäftigte der Standort beinahe 800 Mitarbeiter. Die Reifenwerk Heidenau GmbH & Co. KG, deren Schwerpunkt in der Herstellung von Zweirad-, Kart- und Spezialbereifung liegt, gründete sich im Jahr 1994. „Nach der Wende mussten wir erstmal schauen, wo die Reise hingeht“, blickt Verkaufsleiter Pierre Schäffer zurück. Aktuell beschäftigt das Reifenwerk Heidenau rund 200 Mitarbeiter und steht wirtschaftlich auf soliden Beinen. Der Umsatz konnte laut Schäffer im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 23 Millionen Euro gesteigert werden.

„Wir produzieren ausschließlich in Deutschland und wollen nicht ausschließlich über den Preis definiert werden. Wir verfolgen diese Strategie konsequent und wollen im Reifengeschäft auch ein wenig zur Entschleunigung beitragen“, erläutert Pierre Schäffer im Gespräch mit AutoRäderReifen-Gummibereifung die Unternehmensphilosophie. Für die Saison 2016 hat Heidenau sein Produktportfolio erneut erweitert. Mit dem K 80 SR platziert die Traditionsmarke beispielsweise ein frisches Profil im Scooterreifenmarkt.

Lesen Sie das komplette Porträt und Details zu Produktneuheiten und Dimensionserweiterungen im Motorrad-Spezial der Februar-Ausgabe.

(kle)

Reifenhandel

Kartreifen-Meeting: Homologation erschwert Einsatz

Rund 1 Million Kartreifen vertreiben die Hersteller in Europa, davon rund ein Fünftel in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kamen die Produktmanager der Continental, Dunlop, Heidenau und Maxxis beim Meeting, zu dem »AutoRäderReifen-Gummibereifung« am Wochenende zur Kartbahn nach Kerpen eingeladen hatte.

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Reifenindustrie

Reifen 2004: Volles Programm bei Heidenau

Das Reifenwerk Heidenau ist ein Spezialist für Nischenprodukte im Zweiradsegment. Die bei Dresden angesiedelten Reifenhersteller können ein beachtliches Sortiment an Roller- und Motorradreifen anbieten. Spezialitäten sind unter anderem Rollerreifen für den Winter, mit spezieller Gummimischung und - wie bei Pkw üblich - mit Lamellentechnik im Profil. Auch der Super Moto-Trend geht an den Sachsen nicht vorbei, die hier mit Slicks und Regenreifen der Marke Heidenau dienen können.

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Reifenindustrie

Heidenau: Winterreifen für Reiseenduros

Der deutsche Zweiradreifenhersteller Reifenwerke Heidenau bietet schon seit Jahren Winterreifen beispielsweise für Roller.

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Reifenhandel

Heidenau bietet neue Größe für klassische Pkw an

Heidenau führt Oldtimerreifen für Pkw und Zweiräder im Programm. Mitte des Jahres hat Heidenau bereits die Produktfamilie P29 erweitert. Für VW Käfer steht der 5.60 – 15 P29 im Angebot, für Fahrzeuge der 30er Jahre, unter anderem für Modelle von DKW F4, DKW F5 und DKW F7, der 4.50 - 17 P29. Im Bereich Zweiradreifen bietet Heindenau den K31, K33 für klassische Modelle wie Jawa und MZ, sowie den K34 und K39 an.

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