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Aufgrund der aktuellen Marktlage

Reifen John legt Runderneuerung still

Aufgrund der aktuellen Marktlage stellt Reifen John eigenen Angaben zufolge die Produktion von runderneuerten Nutzfahrzeugreifen im Runderneuerungswerk Freilassing zum 31.03.2017 ein. Der in den vergangenen Jahren zunehmend schwieriger gewordene Absatz von runderneuerten Lkw-Reifen und der im Reifenhandel anhaltende Preiskampf zwischen günstigen Runderneuerungsprodukten und sehr billigen Neureifen verschiedener Hersteller haben das Familienunternehmen zu diesem Schritt bewogen, heißt es dazu in einer offiziellen Pressemitteilung.

„Für Reifen John, ebenso wie für alle anderen kleinen und mittelgroßen herstellerunabhängigen Runderneuerer, ist es angesichts steigender Produktionsstückkosten durch die fallende Marktnachfrage zusehends schwieriger beziehungsweise unmöglich geworden, mit dem Verkauf runderneuerter Lkw-Reifen ein positives Ergebnis zu erzielen“, so Geschäftsführer Thomas Hammerschmid zu den Beweggründen der Entscheidung. Peter John, geschäftsführender Gesellschafter, betont: „Nach langer, eingehender Analyse der Marktsituation und der Zukunftsaussichten sowie reiflicher Überlegung, haben wir uns daher dazu entschieden, die Produktion runderneuerter Reifen einzustellen und unser Runderneuerungswerk in Freilassing ersatzlos zu schließen. Wir bedauern diesen Schritt setzen zu müssen, um der Realität des Marktes Rechnung zu tragen.“ (akl)

Reifenhandel

WENZEL Industrie vermarktet Marix Runderneuerungen

Der Runderneuerungsspezialist Marangoni (Rovereto / IT) hat entschieden die Vermarktungsaktivitäten für seine Runderneuerungsprodukte 4x4 Off-Road und Llkw bis 19 Zoll in die Verantwortung der 100-prozentigen Tochtergesellschaft WENZEL Industrie zu geben. Laut Brenno Benaglia (Leiter Bereich MARIX Runderneuerungen) ist WENZEL Industrie aufgrund ihrer Kundenstruktur und der logistischen Möglichkeiten die bestmögliche Wahl. Zudem sei es wichtig, die Vertriebsaktivitäten zu vereinheitlichen und unter das konzerneigene Dach zu bringen.

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Reifenindustrie

Jetzt doch: Umfangreiche De-minimis Förderung runderneuerter Lkw-Reifen ist durch

Wie sieht es mit der De-minimis Förderung runderneuerter Lkw-Reifen in 2017 aus? Diese Frage beschäftigte in den letzten Monaten den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) und die Runderneuerungsbranche gleichermaßen. Das Thema wurde intensiv und heiß diskutiert. „Zu De-minimis sieht es leider nicht gut aus”, teilte BRV Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler noch im November mit. Doch wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Runderneuerungsbranche kann aufatmen, denn nun steht fest: Eine umfangreichere Förderung von runderneuerten Lkw-Reifen für die Förderperiode 2017 ist durchgesetzt. Wie das im Einzelnen aussehen wird, listet der BRV im nachfolgenden auf.

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Reifenhandel

Prekäre Lage einer Mittelstandsbranche

Anfang Oktober besuchte Markus Ulbig (CDU), Staatsminister des Innern des Bundeslandes Sachsen, die Lkw-Reifenrund­erneuerungsanlage der Vulco Dresden GmbH am Standort Burkau. Er informierte sich über die Fertigung runderneuerter Lkw-Reifen und die aktuell wachsenden Sorgen und Nöte der Runderneuerungsbranche in Deutschland. Begleitet wurde er dabei von Peter Grüger, Geschäftsführer der Dresdner Reifenzentrale GmbH und ihrer Tochtergesellschaft Vulco, und dem BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

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Reifenindustrie

Europäische Lkw-Reifenrunderneuerungsbranche in Existenznöten

Die vorwiegend mittelständisch strukturierte Branche der Lkw-Reifenrunderneuerer in Europa bangt um ihre Existenz. Immer mehr Nutzfahrzeugflottenbetreiber wie zum Beispiel Unternehmen des Transportgewerbes würden qualitativ hochwertige runderneuerte Reifen bei Abnutzung durch billige Neureifen ersetzen, die zu Niedrigstpreisen vorwiegend aus China importiert werden. Vor über einem Jahr hat deshalb der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER die EU-Kommission um Beistand für seine Mitglieder gebeten, doch bislang ohne Erfolg.

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